Eine Überraschung zum Fest |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | - | *** | *** | *** | **** | 81% |
Inhalt:
An der Uni lebt der 22-jährige Olaf 'Gunn' Gunnunderson (Keith Jordan) ganz offen schwul. Selbst sein Prof flirtet wild mit ihm. Warum sollte Gunn auch nicht, schließlich akzeptieren ihn alle, so wie er ist, und er hat in Nathan (Adamo Ruggiero) einen bezaubernden festen Freund.
Gunn fährt allein nach Wisconsin und zieht sich auf dem Weg zu seinen Eltern seine Heteroklamotten an. Seine Eltern empfangen ihn herzlich. Beim Abendessen fasst sich Gunn endlich ein Herz und will seine Eltern aufklären, doch dann klingelt die Nachbarin Abby (Hallee Hirsh), mit der Anya ihren Sohn verkuppeln will. Nathans Eltern hingegen haben völlig vergessen, Nathan zu sagen, dass sie eine Urlaubsreise gewonnen haben und ihr Sohn zu Weihnachten alleine ist. Also überlegt sich Nathan, dass er genauso gut mit seinem Freund Gunn feiern könnte und steht unangekündigt bei den Gunnundersons auf der Matte…
Kritik:
Wer den vorherigen Film "3-Day Weekend" von Regisseur, Autor und Produzent Rob Williams gesehen hat, wird wahrscheinlich davor zurückschrecken, einen weiteren von ihm anzuschauen – so übel war trotz recht guter Produktion die Geschichte, die Regie und die darstellerische Leistung. Umso überraschender ist, dass "Eine Überraschung zum Fest" wirklich charmant und witzig ist.
Selbstverständlich ist "Eine Überraschung zum Fest" eine Weihnachtskomödie und Coming-out-Geschichte. Allein deswegen ist es von vornherein klar, wie der Film ausgeht, doch die Geschichte ist erfreulicherweise nicht durch zu viel Moral beschwert – zu viel Tiefe hätte man Williams eh nicht unbedingt zugetraut. Stattdessen hat es Williams geschafft, das Offensichtliche durch einige erfreulich unvorhergesehene Wendungen und spritzige Dialoge aufzufrischen.
Hintergrund:
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