Forbidden Kingdom |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | *** | ***** | **** | - | ** | **** | 79% |
Inhalt:
Der schmächtige Jugendliche Jason Tripitikas (Michael A. Angarano) liebt Kung-Fu-Filme und stöbert gern in der Pfandleihe des blinden Chinesen Old Hop (Jackie Chan) nach billigen DVDs. Im Laden fällt Jason ein Kampfstab auf, von dem er zuvor geträumt hat und den Old Hop nicht zum Verkauf anbietet, weil er seinem wahren Besitzer zurückgegeben werden soll. Eine Gruppe halbstarker Gleichaltriger zwingt Jason dazu, ihnen Zugang zu Old Hops Laden zu verschaffen, um ihn ausrauben zu können. Old Hop wird erschossen und vertraut Jason den Kampfstab an. Auf der Flucht vor den Straßengangstern fällt Jason von einem Dach…
Zu den beiden Männern gesellt sich die junge Kriegerin Goldener Sperling (Yifei Liu), die den Kriegsherren aus Rache umbringen will. Lu Yan beginnt Jason zögerlich in Kung-Fu zu unterweisen, doch hält er ihn für vollkommen unbegabt.
Kritik:
Der 55-jährige Jackie Chan, seit seinem 8. Lebensjahr im Hongkonger Filmgeschäft tätig, ist im Westen spätestens seit "Rumble in the Bronx" oder der "Rush Hour"-Serie bekannt und für seine humorvolle Herangehensweise an die Kampfkunst berühmt. Martial-Arts-Fans werden ihn vielleicht aus der "Drunken Master"-Reihe oder anderen Filmen kennen, doch Hongkong-Filmen wurde in den 1970er und 80er Jahren im Westen wenig Beachtung geschenkt.
Dass Chan und Li beim Dreh augenblicklich einen gemeinsamen Rhythmus fanden, sieht man in ihrem ersten Kampf im Tempel. Harmonisch fließen ihre Bewegungen wie bei einem Tango und sehen doch kraftvoll und gefährlich aus. Ihre Bewegungen sind so in Einklang, dass der weltbeste Kampfchoreograph Yuen Wo Ping ("Kill Bill", "Matrix", "Tiger & Dragon") sie zur Langsamkeit anhalten musste, damit ihr Kampf auch auf der Leinwand großartig aussieht. Und das tut er auch insbesondere durch die gute Kameraarbeit von Peter Pau (Oscar für "Tiger & Dragon").
Dafür entschädigen die bildhübschen Darstellerinnen, phänomenale Kämpfe, großartige Studiobauten und die prächtigen chinesischen Drehorte wie etwa die Wüste Gobi, Bambuswälder, der Wasserfall von Xianju in den Wuyi-Bergen und der blühende Pflaumenhain in Fangyan; asiatische Schönheit, die man in den letzten Jahren z.B. in "Hero" oder eben "Tiger & Dragon" öfter bewundern durfte. Bis auf die Anfangssequenz des Affenkönigs sehen die über 800 Digitaleffekte ebenfalls sehr überzeugend aus.
Hintergrund:
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