Gesetz der Rache |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | ** | ** | **** | *** | - | ** | *** | 63% |
Inhalt:
Als zwei Männer seine Wohnung stürmen, beginnt für CIA-Mitarbeiter Clyde Shelton (Gerard Butler) eine Zeit, die sein Leben auf ewig verändern wird. Gefesselt und geknebelt muss er nämlich tatenlos zusehen, wie erst seine Frau und dann sogar seine Tochter getötet werden. Und obwohl es gelingt, die Gangster zu identifizieren, wird der Gerechtigkeit nicht Genüge getan. Derweil ist Staatsanwalt Nick Race (Jamie Foxx) zwar sehr ehrgeizig, jedoch wird er von seinem Vorgesetzten dazu gezwungen, dem eigentlichen Täter eine eher milde Strafe aufzubrummen. Somit kommt Mörder Clarence Darby (Christian Stolte) mit einer recht kurzen Haftstrafe davon, während sein Mittäter durch einige falsche Aussagen und Anschuldigungen die Todesstrafe erhält.
Zehn Jahre später nimmt Clyde Shelton das ihm nicht gegönnte Recht dann aber selbst in die Hand. Das erste Opfer ist Mörder Clarence, der vom an der Vergangenheit nagenden Shelton in einer Lagerhalle langsam zu Tode gefoltert wird. Dass die zehnjährige Tochter von Nick Race dann die DVD von dieser perfiden Einlage erhält, ist für Shelton jedoch nur ein Teil des Ganzen. Der eigentliche Rachefeldzug geht weit über persönliche Angelegenheiten hinaus, denn Shelton hat es sich zum Ziel gesetzt, das ganze Justizsystem auf den Kopf zu stellen. Selbst seine Inhaftierung für den Mord an Clarence hält den intellektuellen Racheengel nicht davon ab, seine Ziele weiter zu verfolgen. Das muss auch Nick Race bald spüren, als er von Shelton immer eindringlicher gezwungen wird, seine Position für eine konkrete Veränderung des Rechtssystems zu nutzen...
Kritik:
Zusammen mit seinem langjährigen Manager Alan Siegel gründete Gerard Butler die Produktionsfirma "Evil Twins". Mit dem ersten Filmprojekt "Gesetz der Rache" wird ein gradliniger und solider Thriller abgeliefert.
Die Verpflichtung von Jamie Foxx als quotenorientierter Staatsanwalt ließ aufhorchen aber verpuffte genauso deutlich wieder. Schnell stellt sich nämlich heraus, dass er eine Fehlbesetzung ist, den Foxx ist in jeder Szene unterfordert. Die Rolle des langweiligen Anwaltes hätte durch einen B-Movie- oder Serien-Darsteller gefüllt werden können und bremst den Film unnötig aus. Fakt ist aber, dass jede Figur nur ein Nebendarsteller ist, im Vergleich zu einem intellektuellen und faszinierenden Clyde Shelton, welcher ständig zwischen Gut und Böse schwankt.
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