Slumdog Millionär |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | ***** | ***** | ***** | - | ***** | ***** |
100% |
Inhalt:
Was soll die Polizei davon halten, wenn ein Slumdog, also jemand, der als Waise ohne Erziehung und Bildung in den Slums von Mumbai groß geworden ist, bei der indischen Ausgabe von "Wer wird Millionär?", der härtesten der Welt, alle Fragen beantworten kann?
Doch Jamal macht einen aufrichtigen und unbescholtenen Eindruck. Ihm geht es gar nicht um das Geld. Jamal sucht nach seiner großen Liebe Latika (Freida Pinto). Dass Jamal, der nie zur Schule ging, alle Antworten kennt, liegt in seiner Lebensgeschichte begründet. Verschiedene Episoden seines Lebens bereichern den jungen Jamal um die richtigen Antworten, die sich wie ein Puzzle fügen:
Kritik:
In "Slumdog Millionär" treffen unterschiedliche Welten aufeinander und verweben sich zu einem fantastischen Leinwandteppich: Bollywood (Drehort, Schauspieler, Musik und Co-Regisseurin) auf britisches Kino (Regie und Produktion); Slumrealität auf Hochglanz; Schelmenroman ("Q & A" von Vikas Swarup) auf Märchenromanze ("Ganz oder gar nicht"-Autor Simon Beaufoy); Hindi auf Englisch (was jedoch bei der deutschen Synchronfassung entfällt).
Der westliche Blick auf die indische Geschichte ist eher für ein westliches Publikum zugeschnitten, das sich sonst kaum ein Bild vom Leben in Indien macht. Gedreht wurde in den Slums und die Statisterie besteht hauptsächlich aus Slumbewohnern. Dabei erhebt der Film keineswegs den Anspruch, alle Aspekte indischen Lebens abzudecken. Stattdessen will er nur den Kosmos von Jamal einfangen. Genauso wenig will "Slumdog Millionär" eine ungeschminkte Dokumentation sein, was Regisseur Danny Boyle nach den verstörenden "Trainspotting" und "28 Days Later" in Indien gedreht hat.
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