Socket |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | * | * | - | * | * | * | - | 22% |
Inhalt:
Bill (Derek Long) wacht nach einem Stromschlag in dem Krankenhaus auf, in dem er selbst als Chirurg arbeitet. Bemuttert vom Krankenpfleger Craig Murphy (Matthew Montgomery) erholt er sich nur langsam. Kurz bevor er entlassen wird, gibt Murphy ihm eine Visitenkarte mit einer Einladung zu einer Art Selbsthilfegruppe für Stromjunkies. Obwohl ihn das eigentlich gar nicht interessiert, kontaktet Bill schließlich doch die Gruppe, nachdem er ein merkwürdiges Erlebnis mit dem Schneebild seines Fernsehers hatte. Kritik:
Bei Sean Ableys Werk sollte es sich ja eigentlich um einen Lovestory-Thriller handeln. Doch irgendwie funktioniert beides nicht wirklich. Die Zuneigung, die Bill und Murphy füreinander empfinden sollten, wird ansatzweise zu Filmbeginn in Matthew Montgomerys Blicken erkennbar. Ansonsten wirkt das Zusammenspiel der beiden eher distanziert. Man erkennt weder emotionale Nähe in ihren Dialogen noch wahre Leidenschaft in der gemeinsamen Bettszene. Und der Thrill will auch nicht recht aufkommen. Dies liegt zum einen an der wahnwitzigen Vorstellung, mithilfe von implantierten Steckern zu morden. Zum anderen an wiederholtem minutenlangen Leerlauf sowie der Technik der rückwärts laufenden Zeitraffer-Sublimation – ein Stilmittel, das hier fast bis zum Erbrechen exerziert wird. Nach diesem Film bleibt vor allem ein Motiv in Erinnerung: die ständig mit verschneitem Bild im Hintergrund stehenden Fernseher, die eine unerklärbare Faszination auf die Protagonisten auszuüben scheinen, während jeder normale Mensch bei einem Schneebild sicher schnellstens aus- oder umschaltet. Ein weiterer Tiefpunkt sind die Nebenrollen – wobei es eher die Charaktere sind, die das Drehbuch zeichnet und die den Schauspielern kaum eine Chance zur Entfaltung geben. Hervorheben – im negativen Sinne – kann man hier Carol und Olivia, Bills beste Freundinnen, die im Finale des Films eine äußerst schlechte Figur abgeben. Wie hier Sean Abley, der auch das Drehbuch schrieb, mit seinen Figuren verfährt, lässt den Zuschauer nur seufzen. © by PRO-FUN MEDIA Hintergrund:
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