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Als Sam Witwicky (Shia LaBeouf) einen zweiten Splitter des zerstörten Allsparks findet, zieht er die Aufmerksamkeit des Decepticon-Meisters auf sich und ein wütender Kampf der Decepticons gegen die Autobots mit ihren Erdverbündeten entbrennt. Actionreiche und freudlose Fortsetzung von Michael Bay.
Autobot-Anführer Optimus Prime und Sam Witwicky (Shia LaBeouf).
Inhalt:
Nachdem Sam Witwicky (Shia LaBeouf) und seine Freundin Mikaela Banes (Megan Fox) mit Hilfe der guten Autobots die Erde vor der Bedrohung der bösen Decepticons, die von Megatron angeführt wurden, gerettet hat, ist die Erde wieder ein sicherer, friedlicher Ort. Der letzte Splitter des Allsparks befindet sich in einem sicheren Versteck, die Überreste Megatrons liegen in einer tiefen Meeresspalte und werden von einer Armeeflotte bewacht und um Optimus Prime und seine Autobots hat sich die Spezialeinheit NEST entwickelt, die die verstreuten Decepticons aufspürt und zerstört.
Weil Sam nicht mehr gebraucht wird, möchte er wieder ein normales Leben führen und studieren gehen. Weil Mikaela nicht mit ihm mitgehen möchte, läuft es auf eine Fernbeziehung hinaus. Beim Packen fällt aus Sams Kleidung ein weiterer Allspark-Splitter und erweckt die Küchengeräte zu Roboterleben. Sams Auto und Autobot-Beschützer Bumblebee zerstört deswegen das frisch renovierte Haus der Witwickys. Sam gibt den Splitter Mikaela zur Aufbewahrung.
Sam wird von seinen Eltern zum College gebracht.
Ohne Mikaela und Bumblebee geht Sam aufs College. Sein hedonistischer Zimmergenosse Leo (Ramon Rodriguez) betreibt eine Internetseite über Verschwörungstheorien und Außerirdischenvertuschung und versucht sich an ihre Kommilitonin Alice (Isabel Lucas) heranzumachen. Alice jedoch macht Sam an, der Mikaela treu sein möchte. Weil ein Decepticon den Splitter stehlen will, fährt Mikaela zu Sams College und erwischt ihn mit Alice im Bett.
Alice stellt sich jedoch auch als Decepticon heraus, die Sam wegen seiner Visionen von Cyberglyphen verfolgt, die er immer stärker hat, seitdem er den Allspark-Splitter berührt hat. Die Cyberglyphen deuten auf einen Ort auf der Erde hin, an dem ein lang vergessenes Geheimnis gehütet wird. Doch um Megatron zu erwecken, Sam gefangen zu nehmen und die Erde endgültig zu zerstören, befindet sich der Decepticon-Meister, der Gefallene, bereits auf dem Weg zur Erde.
Der Gefallene ist Sam auf den Spur...
Kritik:
Als vor zwei Jahren der erste Teil, „Transformers“, in die Kinos kam, war er eher ein Überraschungserfolg, der mit einer recht ausgewogenen Mischung aus Humor, Romantik und Action sowie einer großen Portion Charme und Neuartigkeit bestach. Jetzt kommt mit „Transformers – Die Rache“ der zweite Teil in die Kinos und diesmal erschlägt Regisseur Michael Bay das Publikum mit einer gigantomanischen, überlangen Ausgeburt.
Die Proportionen haben sich enorm zum Schlechteren verschoben: höheres Budget, billigerer Humor; viel mehr Roboter, weniger Charakter; wesentlich mehr Action, weniger Übersicht; mehr Hirnlosigkeit, weniger Charme. Obwohl dem Publikum vordergründig mehr geboten wird, wirkt „Die Rache“ zum Schluss versalzen.
Sam und Mikaela (Megan Fox) flüchten unter Beschuss vor den Decepticons.
Gerade wegen der ausgedehnten Actionszenen, deren Ausgang aufgrund mangelnder Überraschungen schon im Vornherein bekannt ist, verliert sich schnell die Begeisterung der Zuschauer. Bei den vielen Robotern (um die 60) fällt es schwer, den Kampfhandlungen zu folgen, und nachzuvollziehen, ob die guten oder die bösen unter Beschuss stehen.
Schon zu Beginn des Filmes wird deutlich, dass hier weniger Herz, sondern mehr Technik am Werk war. So ist Sams Mutter Judy, gespielt von Julie White, noch hysterisch-manischer, die Beziehung von Sam und Mikaela ist reines Geplänkel und besonders die sexuellen Nachstellungen von Alice sind plumper als plump. Um möglichst schnell zur ausgedehnten Materialschlacht zu kommen, werden menschliche Gefühle und Glaubwürdigkeit so weit geopfert, dass der Zuschauer selbst zu einem gaffenden Roboter degradiert wird.
Die Zwillings-Autobots Skids und Mudflap vor den Pyramiden von Gizeh.
Gerade der gerechtfertigte Zweifel an der Geschichte um dem Allspark-Splitter, der alles ins Rollen bringt, vergällt den Filmspaß. Warum versteckt Sam den zweiten Splitter bei Mikaela und bringt sie somit in Gefahr? Warum vertraut Sam seinem Freund Bumblebee so wenig, dass er ihm den Splitter nicht gibt, um ihn durch Optimus Prime nutzen, verstecken oder zerstören zu lassen?
Es ist wirklich schön und gut, dass Michael Bay sämtliche Schauspieler des ersten Teils wieder gewinnen konnte. Doch gegen die Überzahl an computergenerierten Charakteren und deren Scharmützel, die erneut vom Autorenduo Roberto Orci und Alex Kurtzman („Star Trek“, „Mission: Impossible III“) auf Grundlage des Hasbro-Spielzeug-Franchises ersonnen wurde, vermögen sie nicht anzukommen, denn was Industrial Light & Magic auftrumpft, erschlägt alles.
Eine Militäraktion in der Wüste Ägyptens...
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English Review
Fakten |
Originaltitel: Transformers: Revenge of the Fallen
deutscher Kinostart am: 24.06.2009
Genre: Science-Fiction / Action
Regie:
Michael Bay Länge: ca. 150 Minuten FSK der Kinofassung: ab 12 freigegeben mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt Kinoverleih: Paramount
Dieser Film wurde bewertet von: Martin(66%)
Texte: Martin
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Shia LaBeouf | David Turba |
Megan Fox | Luise Helm |
Josh Duhamel | Dennis Schmidt-Foß |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
26.05.2024 ²) |
01:40 |
Pro 7 |
18.11.2023 |
20:15 |
Sat.1 |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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