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leer Zwölf Runden


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** *** *** ***** *** * ** *** 70%
 

 
Die WWE schickt ihren größten Star (John Cena) erneut vor die Kamera. Erst als Marine, jetzt als zu allem entschlossenen Detective. Auch diesmal muss er seine Frau retten und Schlimmeres verhindern. Zwölf Aufgaben warten dabei auf ihn und New Orleans wird zu einem Schlachtfeld. Einfache Geschichte mit netten Ideen, gradliniger Action und austauschbaren Darstellern - die Synchro aber holt einiges raus.

Zwölf Runden (12 Rounds)
Danny Fisher (John Cena) und sein Partner Hank (Brian White).


Miles Jackson (Aiden Gillen) ist ein Superganove. Beobachtet vom FBI ist der Waffenschieber und Mehrfachmörder gerade in New Orleans unterwegs, um einen neuen Coup klar zu machen. Doch der Lockvogel der Ermittler spielt sein eigenes Spiel und Jackson gelingt die Flucht. Somit werden die örtlichen Cops zur Mithilfe aufgefordert und so geraten Hank Carver (Brian White) und sein souveräner Kollege Danny Fisher (John Cena) in eine große Sache. Die Verfolgung von Jackson endet für dessen Freundin und Fluchtfahrerin tödlich und Jackson wird verhaftet, während die beiden Cops befördert werden.

Als Detective bekommt Fisher nun genau ein Jahr später einen Anruf von Jackson, der auf spektakuläre Weise aus dem Knast geflohen ist und einen perfiden und gut durchdachten Plan geschmiedet hat: Der eiskalte Berufsverbrecher nimmt seinem Widersacher alles, was dieser je besaß und entführt dann noch Fishers Freundin Molly (Ashley Scott). Damit zwingt er den gesetzestreuen Fisher, 10 Aufgaben für Jackson, für sich und für Molly zu lösen, wenn diese überleben soll.

Zwölf Runden (12 Rounds)
Miles Jackson (Aiden Gillen) meldet sich wieder und hat sichtlich Spaß dabei.

Das FBI in Form von Special Agent George Aiken (Steve Harris) und Special Agent Ray Santiago (Gonzalo Menendez) schaltet sich natürlich auch bald dazu, wollen sie Jackson doch endlich sicher stellen. Bald schon versinkt New Orleans im Chaos. Ob ein ausgebrochenes Feuer, eine in einem Schließfach versteckte Bombe, eine Straßenbahn ohne Bremsfunktion oder ein lebensgefährlicher Sprengstoffgürtel um den Leib von Molly geschnallt – in nur wenigen Stunden macht nicht nur Fisher die Hölle durch und es stellt sich am Ende die berechtigte Frage, ob Jackson einfach nur spielt, oder ob er größere Pläne hat, als alle vermuten…

Zwölf Runden (12 Rounds)
FBI-Agent George Aiken (Steve Harris) will Miles Jackson mit allen Mitteln fassen.


Im Jahr 2002 begann Hauptdarsteller John Cena seine Wrestlingkarriere vor großem Publikum. In den folgenden zehn Jahren baute er sich eine Reputation auf, wie sie in den 80ern Hulk Hogan hatte. Ein “Held“ also, den man nur schwer besiegen kann und der trotz der Tatsache, dass er seit über sieben Jahren nun immer noch der Gleiche zu sein scheint, die US-Fans hinter sich hat – vor allem Frauen und Kinder. Ja, Cena im Wrestlingring zu besiegen grenzt an ein Wunder, doch hier in "12 Rounds" ist er verwundbar. Zwar darf er zuerst hier seine Ausdauer und den uneingeschränkten Gerechtigkeitssinn wiedergeben, weshalb er zu Fuß ein fahrendes Auto verfolgen kann und die Ganoven dann auch stellen kann, doch wenn man in seine Privatsphäre eindringt und das auch noch gut durchdacht, dann ist auch ein "Super Cena" ziemlich verunsichert.

Man muss hier wirklich klar der deutschen Synchronarbeit Tribut zollen, denn vor allem Cenas Stimme in deutsch gibt ihm mehr Charakter. Denn der Kritikschreiber ist auch Wrestlingfan und weiß, wie Cena klingt, wenn er ernst tut – und da er das den ganzen Film über ist, möchte ich mir gar nicht erst vorstellen müssen, wie banal er geklungen haben muss…

Zwölf Runden (12 Rounds)
Kann Danny seine Freundin Molly (Ashley Scott) noch rechtzeitig retten?

Auch der Superverbrecher ist nicht nur ein guter Charakter, sondern wird auch gut umgesetzt und die Aufgaben, die er Cena unterjubelt, sind nicht blöd. Sicherlich hat man das Prinzip schon sehr oft in Filmen gesehen, aber Tötungsvarianten (ob nun bei "SAW" oder "Final Destination") sind auch durchgekaut, bieten aber immer wieder Boden für neue Ideen. Und deshalb kracht es bei "12 Runden" auch an allen Ecken und Leute, Autos, Bomben uvm. fliegen durch die Luft oder einem um die Ohren. Dass hier Einiges an Unglaubwürdigkeit und Übermut mit von der Partie ist, dürfte verständlich sein. Zudem sieht Cenas Freundin hier erneut so aus, wie in "The Marine"...

Fakt ist, dass der Film recht simpel funktioniert und vor allem durch den Regisseur ("Stirb Langsam 2") und den Produzenten ("Speed") nicht versagt. Hier waren Leute am Werk, die wissen, was sie wie tun müssen, um aus einer einfachen Geschichte mit ein paar netten Ideen noch ein optisch und technisch ansehnliches Mittelklasse-Kino zu zaubern - klassischer Actionfilm eben.

Zwölf Runden (12 Rounds)
WWE-Star John Cena in Action.

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Fakten
Originaltitel:
12 Rounds
 
deutscher Kinostart am:
28.05.2009
 
Genre:
Action / Thriller
 
Regie:
Renny Harlin
 
Länge:
ca. 108 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 16 freigegeben
 
Kinoverleih:
Fox
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Conway(70%)
 
Texte:
Conway
 
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