Zwölf Runden |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | ***** | *** | * | ** | *** | 70% |
Inhalt:
Miles Jackson (Aiden Gillen) ist ein Superganove. Beobachtet vom FBI ist der Waffenschieber und Mehrfachmörder gerade in New Orleans unterwegs, um einen neuen Coup klar zu machen. Doch der Lockvogel der Ermittler spielt sein eigenes Spiel und Jackson gelingt die Flucht. Somit werden die örtlichen Cops zur Mithilfe aufgefordert und so geraten Hank Carver (Brian White) und sein souveräner Kollege Danny Fisher (John Cena) in eine große Sache. Die Verfolgung von Jackson endet für dessen Freundin und Fluchtfahrerin tödlich und Jackson wird verhaftet, während die beiden Cops befördert werden.
Das FBI in Form von Special Agent George Aiken (Steve Harris) und Special Agent Ray Santiago (Gonzalo Menendez) schaltet sich natürlich auch bald dazu, wollen sie Jackson doch endlich sicher stellen. Bald schon versinkt New Orleans im Chaos. Ob ein ausgebrochenes Feuer, eine in einem Schließfach versteckte Bombe, eine Straßenbahn ohne Bremsfunktion oder ein lebensgefährlicher Sprengstoffgürtel um den Leib von Molly geschnallt – in nur wenigen Stunden macht nicht nur Fisher die Hölle durch und es stellt sich am Ende die berechtigte Frage, ob Jackson einfach nur spielt, oder ob er größere Pläne hat, als alle vermuten…
Kritik:
Im Jahr 2002 begann Hauptdarsteller John Cena seine Wrestlingkarriere vor großem Publikum. In den folgenden zehn Jahren baute er sich eine Reputation auf, wie sie in den 80ern Hulk Hogan hatte. Ein “Held“ also, den man nur schwer besiegen kann und der trotz der Tatsache, dass er seit über sieben Jahren nun immer noch der Gleiche zu sein scheint, die US-Fans hinter sich hat – vor allem Frauen und Kinder. Ja, Cena im Wrestlingring zu besiegen grenzt an ein Wunder, doch hier in "12 Rounds" ist er verwundbar. Zwar darf er zuerst hier seine Ausdauer und den uneingeschränkten Gerechtigkeitssinn wiedergeben, weshalb er zu Fuß ein fahrendes Auto verfolgen kann und die Ganoven dann auch stellen kann, doch wenn man in seine Privatsphäre eindringt und das auch noch gut durchdacht, dann ist auch ein "Super Cena" ziemlich verunsichert.
Auch der Superverbrecher ist nicht nur ein guter Charakter, sondern wird auch gut umgesetzt und die Aufgaben, die er Cena unterjubelt, sind nicht blöd. Sicherlich hat man das Prinzip schon sehr oft in Filmen gesehen, aber Tötungsvarianten (ob nun bei "SAW" oder "Final Destination") sind auch durchgekaut, bieten aber immer wieder Boden für neue Ideen. Und deshalb kracht es bei "12 Runden" auch an allen Ecken und Leute, Autos, Bomben uvm. fliegen durch die Luft oder einem um die Ohren. Dass hier Einiges an Unglaubwürdigkeit und Übermut mit von der Partie ist, dürfte verständlich sein. Zudem sieht Cenas Freundin hier erneut so aus, wie in "The Marine"...
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