A Nightmare on Elm Street |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | * | ***** | * | *** | - | * | * | 52% |
Inhalt:
Als Kris (Katie Cassidy) sich im Restaurant zu Dean (Kellan Lutz) an den Tisch setzt, scheint die Welt noch in Ordnung. Dean sieht allerdings ziemlich übermüdet aus und versucht, seiner Mitschülerin glaubhaft zu vermitteln, dass die Albträume, die er derzeit durchlebt, sein Leben bedrohen. Einige Tische weiter beobachten Quentin (Kyle Gallner) und Jesse (Thomas Dekker), Kris’ Ex-Freund, die Szene. Als Dean seinen Kaffee verschüttet, nimmt das Unheil seinen Lauf: Dean schläft ein und versucht mit einem Brotmesser in der Hand verzweifelt, den für alle anderen nicht sichtbaren Freddy Krueger (Jackie Earle Haley) davon abzuhalten, ihm die Kehle durchzuschneiden. Alle Gäste und auch die Kellnerin Nancy (Rooney Mara) erleben den vermeintlichen Selbstmord hautnah mit.
Auf Deans Beerdigung entdeckt Kris ein Kinderfoto, das sie zusammen mit dem Toten zeigt, obwohl sie sich in dem Alter eigentlich noch gar nicht kannten. Als nächstes stellt sie fest, dass ihre Mutter die eigenen Kinderfotos allesamt aus den Fotoalben entfernt und in der Garage verstaut hat. In der folgenden Nacht begegnet dann auch Kris in ihrem Albtraum dem Mann mit dem verbrannten Gesicht und der Klingenhand. Obwohl sie dieses Mal noch aufwacht, bleibt sie in Lebensgefahr, denn ein gemeinsames Ereignis in ihrer Kindheit verbindet Kris, Dean, Jesse, Nancy und Quentin. Und Freddy Krueger wird nicht ruhen, bis er alle Teenies im Schlaf ermordet hat. Einziger Ausweg: Wach bleiben! Doch welche Folgen medikamentöser Dauerschlafentzug hat, muss Quentin schon bald am eigenen Leib erfahren.
Kritik:
Obwohl dieses Remake von der ersten bis zur letzten Sekunde spannend inszeniert ist, muss man sich fragen, ob es nicht eigentlich völlig überflüssig war. Der technischen und optischen Politur fielen leider wesentliche Merkmale typischer Wes-Craven-Filme zum Opfer. Freddy Krueger absolviert seinen Part mehr oder weniger humorlos, lediglich die erste Szene und einer von Nancys Träumen warten mit wirklichen Ideen auf. Ansonsten erwartet man durch die Musik eingestimmt eigentlich immer nur den nächsten Versuch des Films, sein Publikum durch das plötzliche und kurze Auftauchen Freddy Kruegers zu erschrecken, oder die nächste FKS-16-freie Fast-Splatter-Szene. Man kommt allerdings nicht daran vorbei, Kyle Gallner (siehe Foto oben) besonders zu erwähnen: Gäbe es einen Preis fürs „Schlechtaussehen“, Kyle hätte ihn für seine Darstellung des Quentin wohl verdient. Die Übernächtigung, die Folgen seines Medikamentenmissbrauchs und seine Angst werden nicht nur von seinem ersten Auftritt an in seinem Gesicht und seiner Haltung sichtbar, sondern steigern sich auch kontinuierlich den ganzen Film hindurch.
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