Duell der Magier |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | ** | ***** | **** | * | * | **** | 78% |
Inhalt:
Das Jahrhundert 1000 war voll großer Männer, Mythen und Sagen. So auch die Geschichte um Artur und Zauberer Merlin. Der königliche Magier hatte einst drei Lehrlinge, welchen er bestimmte Zaubersprüche beibrachte. Doch ebenso wie Zauberer Balthazar (Nicolas Cage) verliebte sich auch sein bester Freund, Zauberer Horvath (Alfred Molina) in die schöne Zauberin Veronica (Monica Belluci). Doch es gab einen Krieg zwischen dem guten Merlin (James A. Stephens) und der schwarzen Magierin Morgana le Fay (Alice Krige), welche die Untoten zum Leben erwecken und damit die Erde beherrschen wollte. Am Ende starb Merlin durch Morganas Klinge und Veronica nahm Morgana in ihrem eigenen Körper gefangen, um schließlich von Balthazar selbst gefangen genommen zu werden – der Sicherheit der Welt wegen.
10 Jahre später trifft Student Dave (Jay Baruchel dann erneut auf Balthazar, der ihm mehr als einmal das Leben rettet. Denn auch Horvath ist Dave dicht auf den Fersen. Und während der eine Magier versucht, Morgana mit allen Mitteln - unter anderem mit Hilfe des eitlen Popstar-Zauberers Drake Stone (Toby Kebbell) - zu befreien und ihr die Chance auf die Weltherrschaft zu geben, versucht der andere, einem nerdigen Physik-Schüler das Zaubern beizubringen. Denn nur Dave kann mit der Kraft, die in ihm schlummert, Morgana vernichten und die Erde – ja sogar vielleicht Veronica - retten. Doch leider hat Dave seine Jugendliebe Becky (Teresa Palmer) im Lesesaal wieder entdeckt und will nun vor allem eins – die Liebe einer Frau, auf die er schon seit 10 Jahren wartet…
Kritik:
Das unausgereifte Drehbuch und die etwas zu arg heruntergespulte Handlung sind hier klar das Manko dieses eigentlich guten Streifens. Eine charakterliche Zeichnung der Persönlichkeiten ist somit kaum möglich, weshalb alle Figuren hier ein Stück weit an Tiefgang einbüßen müssen. Außerdem hat man öfter das Gefühl, dass Szenen nicht richtig zu Ende gedacht oder schlichtweg hinein geworfen wurden. Das Herunterspulen ist dabei garnicht mal so wild, denn so hat dieser Film wahrhaftig keinerlei Längen und bietet damit in etwa eine solch zügig Unterhaltung wie das Durchprobieren mancher Fahrgeschäfte in Disneyland. Im Grunde sind diese Schwächen aber sehr schade, denn sie haben einem eigentlich guten Film viel an möglichem Credit genommen. Die Darsteller sind nämlich sehr gut aufgelegt, Selbstironie ist auch in Hülle und Fülle vorhanden und manche Effekte sind wirklich genial anzusehen! Bei ca 150 Mio. Dollar Produktionskosten sollte man das aber auch erwarten.
Ob ein erwachsener Mann im Jahrhundete alten Mantel mit Hilfe eines Metalldrachens über New Yorks Skyline fliegt, oder ob ein scheinbar edler Teppich im Luxus-Appartment zu einer Treibsand-Falle verkommt – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ob nun also ein gut aufgelegter Nicolas Cage einem (wie so oft) genialem Alfred Molina sowohl kämpferisch als auch verbal gegenüber tritt, oder ob man mit einem schicken Sportwagen durch Manhattan jagt und am Ende in einer spiegelverkehrten Realität landet – alles ist vorhanden, was ein Blockbuster so zu bieten hat.
Hintergrund:
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