From Paris with Love |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | ***** | **** | - | * | *** | 72% |
Inhalt:
Wenn der persönliche Berater (Jonathan Rhys Meyers) des US-Botschafters (Richard Durden) in einem Pariser Parkhaus Autoschilder austauscht oder Wanzen in Büros anbringt, dann steckt nicht nur eine Menge Arbeit dahinter. James Reese, so der Name jenes eloquent argumentierenden und perfekt Schach spielenden Mitarbeiters, ist in Wahrheit ein Agent für den amerikanischen Geheimdienst. Da er noch in seinen Anfängen steckt, bekommt Reese jedoch nur unbedeutende Aufträge, die zur Unterstützung von Top-Agenten dienen. Privat läuft es dafür aber umso besser, denn mit der hübschen und liebevollen Caroyln (Kasia Smutniak) hat er offenbar die Frau für's Leben gefunden.
Als nach seinem letzten, erfolgreich verlaufenen Auftrag der Chef erneut anruft und ihn bittet, einen Topmann vom Flughafen abzuholen, scheinen sich die Agententräume des James Reese nun endlich zu erfüllen. Doch mit dem Kaliber eines Charlie Wax' (John Travolta) hat er nicht gerechnet und so ist Reese schnell überfordert. Auch Wax' Arbeitsmethoden sind zwar erfolgreich, aber äußerst gefährlich und mehr als unkonventionell. Einige harte Stunden stehen dem jungen Angenten also bevor. Als Carolyn dann auch noch ihr wahres Gesicht offenbart, ist guter Rat teuer und es wird Zeit, den Grund und Boden in der Stadt der Liebe noch einmal ordenlich zu "wax"en!
Kritik:
Die Handlung ist schnell erzählt: Ein knallharter aber durchaus intelligenter Problemlöser wird von der US-Regierung beauftragt, Terroristen zu stellen und einen Anschlag zu verhindern. So oberflächlich kann eine Geschichte manchmal sein. Jedoch hätte man dieser eigentlich noch mehr inhaltliche Tiefe verleihen können. Denn Filme mit guter Handlung und einfacher Umsetzung ohne großes Bla Bla gibt es schon genug. Hier hat man etwas mehr Charakterzeichnung definitiv versäumt. Lediglich John Travolta bekommt mit seiner Rolle viel Spiel- und Interpretationsraum, was dem Film auch gut tut. Es wäre aber auch anders gegangen und die gesamte und durchaus intelligente Story hätte es auch verdient.
Auch diesmal ist dem französischen Allrounder ein netter Streifen gelungen und mit Pierre Morel hat man sich den Regisseur von "96 Hours" ins Boot geholt. Der Actionthriller mit Liam Neeson in der Hauptrolle sprach den Zuschauer ja auch schon mit klaren Bildern und einer guten One-Man-Show an. Leider ist bei "From Paris with Love" aber noch eine zweite Hauptrolle vorhanden. Diese wird aber mehr als Mittel zum Zweck benutzt, weshalb Jonathan Rhys Meyers sich leider kaum zu bewähren weiß...
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