Knight and Day |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | *** | ***** | ** | * | * | **** | 74% |
Inhalt:
Zufall oder Absicht? Als die etwas naive aber liebenswerte June Havens (Cameron Diaz) auf dem Großflughafen mit einem charmanten Mann zusammenstößt, glaubt sie eher an einen witzigen Zufall. Doch als die Maschine wegen vermeintlicher Überfüllung ohne sie starten soll und jener gutaussehende Mann dann meint, dass manche Dinge aus einem gutem Grund geschehen, ahnt sie nicht, was noch alles auf sie zukommen wird.
Am Ende entführt Roy Miller die eigentlich unbeteiligte Automechanikerin June immer und immer wieder, was ihre Pläne (Hochzeit der Schwester, Ausbau eines schnittigen Wagens, uvm.) ziemlich durcheinander wirbelt. Doch der Geheimdienst in Person von Millers Ex-Kollegen Fitzgerald (Peter Sarsgaard) bleibt am Ball, weshalb es nicht nur in den Staaten, sondern auch in Österreich, Spanien und einer eigentlich geheimen Insel mittem im Meer heftige Verfolgungsjagden über weiße Strände, Hoteldächer und von Stieren durch enge Gassen gehetzt gibt. Doch die Frage bleibt: Wem soll June glauben und wie weit gehen ihre Gefühle zu dem von der Regierung gejagten Mister Charming eigentlich?
Kritik:
Romantisch sollte diese Actionkomödie werden, doch dieser Faktor verfällt über weite Strecken, da die eigentlich gute Chemie zwischen Cameron Diaz und Tom Cruise dem scheinbar etwas unausgereiften Drehbuch zum Opfer fällt. Einzig die Action bleibt den gesamten Film über auf gutem Niveau und weiß vor allem mit Verfolgungsfahrt auf der Stadtautobahn und der Stierjagd zu überzeugen. Schade sind die ungenaue Romantikschiene und der teils aufgezwängte Humor dennoch, denn vor allem Ersteres wussten Diaz und Cruise zum Beispiel in "Vanilla Sky" besser darzustellen. So aber konzentriert man sich als Zuschauer vor allem auf die Actionsequenzen, welche zwar oft überhastet wirken, aber für abwechslungsreiche Momente sorgen. Auch die Tatsache, dass sich der Film selbst nie zu ernst nimmt, ist hier positiv zu werten.
Zudem gibt es genug unterhaltsame Sprüche und Szenen, die Spaß bereiten, obwohl der Funke nie so ganz überspringen will. Man wird einfach das Gefühl nicht los, dass der Streifen selbst nicht genau weiß, wo er eigentlich hin will. Humor und Action batteln sich hier um die Filmminuten wie die Agenten und Kriminellen um die Erfindung, die Roy Miller mit sich trägt. Außerdem ist der Einsatz der KO-Tropfen von Miller gegen June etwas, was dem Film zwar viel Inhalt erspart, durch den häufigen Einsatz aber irgendwann nervt - denn mit den dadurch gesparten Momenten verpasst man die eine oder andere gute Gelegenheit, der Handlung etwas mehr inhaltlichen Tiefgang zu verpassen. Was bleibt, ist trotz aller Mankos eine annehmbare Actionkomödie für einen Kinobesuch oder DVD-Abend bei schlechtem Wetter.
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