Skyline |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | **** | ** | * | ** | ** | 67% |
Inhalt:
Geweckt vom blauen Licht, wissen Jarrod (Eric Balfour) und seine schwangere Freundin Elaine (Scottie Thompson) nicht sofort, was los ist. Obwohl die Party am Vorabend lang war, dürfte die Nacht eigentlich noch nicht um sein. Verzweifelte Schreie aus dem Nebenzimmer machen vor allem Jarrod schnell klar, dass hier etwas nicht stimmt. Wenig später blickt er im Raum nebenan, in dem eine Jalousie geöffnet ist, staunend in das von draußen herein scheinende blaue Licht. Als die anderen merken, wie das hypnotisierende Licht Jarrods Haut und seine Augen verändert und ihn zum Zombie werden lässt, können sie ihn gerade noch vom Fenster wegzerren. Erstaunlicherweise bilden sich die Male genauso schnell zurück, wie sie entstanden sind und Jarrod scheint wieder der alte. Zusammen mit Terry (Donald Faison), der mit seiner Freundin Candice (Brittany Daniel) und seiner Assistentin Denise (Crystal Reed) in einem Penthouse in L.A. in der Nähe des Hafens wohnt, versuchen sie die Lage zu überblicken. Ein Ausflug aufs Dach verschafft schnell Klarheit. Über L.A. kreisen Raumschiffe. Im blauen Licht scheinen Menschen zu ihnen hinauf zu schweben. Obwohl Elaine sich mit Kräften wehrt, beschließt die Gruppe, das Wohnhaus über die Tiefgarage zu verlassen, um mit Terrys im Hafen liegenden Schiff aufs Meer zu fliehen. Aber die Lage spitzt sich zu schnell zu. Während bald auch Oliver (David Zayas), der Hausmeister des Wohnblocks, zur Gruppe stößt, tauchen Aliens auf, die nach überlebenden Menschen suchen, um diese zu verschlingen oder zu töten. Zurück im Penthouse beobachtet die Gruppe schließlich, wie das US-Militär eingreift und einen ersten Erfolg gegen die Aliens mit einer Atombombe erzielen kann. Und tatsächlich landet auch schon bald ein Hubschrauber auf dem Nachbardach und die Freunde machen auf sich aufmerksam. Doch die außerirdischen Monster sind damit nicht einverstanden und greifen an. Als dann auch noch Oliver bemerkt, dass sich Jarrod unter den Nachwirkungen des blauen Lichts, dem er ausgesetzt war, mehr und mehr zu verändern beginnt, scheint die Situation endgültig aussichtslos. Kritik:
Colin und Greg Strause haben hier einen Science-Fiction-Thriller inszeniert, der zwar auf einer interessanten Grundidee basiert und bisweilen durch technisch saubere Tricks und gute Bildqualität punktet, insgesamt aber wenig wirkliche Highlights birgt. Eines davon ist die Inszenierung der Alien-Invasion selbst, sowie die Darstellung und der Detailgrad der Raumschiffe. Ein anderer Höhepunkt ist die Parkhausszene, die einerseits durch ein paar Nebendarsteller gut ergänzt wird und andererseits stimmig und spannend inszeniert wurde. Ansonsten aber verlieren sich weite Teile dieses Werkes in absoluter Bedeutungslosigkeit – bei TV-Genuss mit Werbepausen besteht erhöhte Zapping-Gefahr! Man könnte jetzt argumentieren, dass dieser Film eine Zielgruppe anspricht, für die die Filmcharaktere neben der möglichst spannenden und actionlastigen Inszenierung eher unwichtig sind. Ob diesen Zuschauern aber die öde und an sich ziemlich überflüssige Charaktereinführung in der eröffnenden Rückblende gefällt, ist dann aber mehr als fraglich. Die streckenweise aufblitzende Qualität in der Verwendung von Lichteffekten und anderen filmischen Mitteln, zeigt auf, welches Potential in diesem Film gesteckt hätte. So wurde ein halbfertiges Werk – quasi als Lückenfüller – in die Kinosäle geschickt, dem man einzig zugute halten kann, das auf eine künstlich erzeugte 3D-Fassung verzichtet wurde und damit das Preisleistungsverhältnis immerhin an Kinotagen stimmt. Hintergrund:
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