Spurlos - Die Entführung der Alice Creed |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | **** | * | *** | ** | *** | **** | 66% |
Inhalt:
Danny (Martin Compston) und Vic (Eddie Marsan) haben den Coup ihres Lebens vor: Sie entführen Alice Creed (Gemma Arterton), um von ihrem Vater ein Lösegeld zu erpressen. Und dazu haben sie sich einen ganz ausgeklügelten Plan zurechtgelegt. Sie präparieren eine Wohnung und fesseln Alice ans Bett, während sie selbst immer maskiert sind.
Kritik:
Ein Kammerspiel mit drei Darstellern, das hat gehöriges Potential, schiefzugehen, wenn entweder das Drehbuch Schwächen aufweist oder die Darsteller nicht überzeugen. Zumindest letztere sind in diesem Fall nicht daran schuld, denn alle drei machen ihre Sache gut – vor allem Martin Compston zeigt dabei vollen Körpereinsatz. Dass man trotzdem nicht wirklich vom Hocker gerissen wird, liegt an der einen oder anderen Länge in den Dialogen und der absoluten Vorhersehbarkeit, die eigentlich nach dem ersten Twist der Handlung nur noch einen möglichen Ausgang zulässt. Immerhin nimmt der Film in den letzten Minuten durch ein paar Ortswechsel noch etwas an Schwung auf – wenn auch die neuen Locations ebenfalls ausgesprochen sparsam gewählt wurden.
Wenn man sich die Originaltonspur anhört, wird deutlich, welche Schwerstarbeit hier die Synchrondialogbuchschreiber leisten mussten, um das Niveau der verwendeten Flüche etwas zu heben. Ob das zum Filmgenuss beigetragen hat oder doch eher kontraproduktiv war, mag jeder für sich entscheiden.
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