Cat Run |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | **** | *** | *** | * | **** | 80% |
Inhalt:
Die attraktive alleinerziehende Mutter Cat (Paz Vega) verdient ihren Lebensunterhalt als Prostituierte für reiche Männer. Als bei einer Party ihre beste Freundin von US-Senator Bill Krebb (Christopher McDonald) beim Liebesakt erwürgt wird, erschießen seine Männer kurzerhand alle anwesenden Personen um keine Zeugen zurücklassen. Doch Cat schafft es nicht nur zu fliehen, sondern auch ein Videoband der Überwachungskamera zu stehlen. Bei ihrer Flucht, bekommt sie unerwartet Hilfe von den beiden Kumpels Anthony (Scott Mechlowicz) und Julian (Alphonso McAuley), die gerade erst eine Privatdetektei gegründet haben. Cat scheint in Sicherheit, doch die Auftragskillerin Helen Bingham (Janet McTeer) ist ihnen dicht auf den Fersen...
Kritik:
Quentin Tarantino und Robert Rodriguez haben mit ihrer Grindhouse-Welle wieder den Reiz an klassischer 70er Jahre Exploitation entfacht. Sexy Frauen, witzige Dialoge und jede Menge Blut – John Stockwell springt mit „Cat Run“ genau in diese Bresche! Ein Actionfilm, der sicherlich ein paar kleinere Schwächen hat, aber bewaffnet mit einem Kasten Bier und guten Freunden, für einen spaßigen Männerabend bestens geeignet ist.
Die Darsteller tragen auch eine Menge dazu bei, dass der Film funktioniert, wobei Hauptdarstellerin Paz Vega noch am blassesten bleibt. Ihre Aufgabe besteht in erster Linie darin gut auszusehen. Scott Mechlowicz und Alphonso McAuley sind in ihren Rollen angelehnt an typische Buddy-Komödien und die Chemie stimmt. Das Mechlowiczs Charakter durch seine Schüchternheit und Normalität im Vergleich zu den sonstigen Figuren etwas aus der Art geschlagen hat, stört überhaupt nicht, sondern gibt dem Film im Gegensatz zu all den Mördern und Prostituierten immerhin eine Identifikationsfigur. McAuley ist der großspurige Sidekick, in der Tradition von Eddie Murphy, der einige Lacher auf seine Seite hat, und Christopher McDonald darf wie so oft gekonnt den Kotzbrocken spielen. Das Highlight ist aber sicherlich Janet McTeer in der Rolle der charmanten Mörderin Helen Bingham . Mit ganzer Härte und Erbarmungslosigkeit geht sie zur Sache und schafft es trotzdem noch, in vielen Szenen sympathisch rüberzukommen. Ihr vornehmes Schauspiel bleibt im Gedächtnis.
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