Conan |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | **** | ** | ** | ** | *** | 62% |
Inhalt:
In einer Phantasiewelt, die sich zeitlich wohl irgendwo im Mittelalter abspielen könnte, wird Conan (Jason Momoa), der Barbar, auf dem Schlachtfeld durch einen Schnitt in den Bauch der tödlich verletzten Kriegermutter geboren und durch den cimmerischen Stammeshäuptling Corin, seinen Vater (Ron Perlman), gerettet. Bereits in jungen Jahren ist Conan kräftig und trainiert die Kampfkunst und lernt dabei vieles von seinem Vater. Bei einem Wettlauf durch den Wald unter dem männlichen Nachwuchs des Stammes tauchen auf einmal unheimliche andere Krieger auf. Alle laufen weg, nur der jugendliche Conan stellt sich ihnen und bringt sie alle mit seinen Kampfkünsten um. Anschließend gewinnt er nicht nur den Wettkampf, sondern präsentiert dem Stamm auch noch die vier abgeschlagenen Köpfe der fremden Krieger. Es vergehen einige Jahre und Conan ist inzwischen ein kräftiger Krieger, der mit seinem Piratenfreund Artus (Nonso Anozie) durch die Gegend zieht und Sklaven von ihren Händlern befreit und sich anschließend des Dankes der hübschen leicht bekleidetet Sklavinnen bedient. Doch dann erkennt er in einer Spelunke einen der Gefolgsleute des mittlerweile mächtigen Herrschers Khalar Zym wieder. Er folgt ihm und will sich für die Zerstörung seines Dorfes und den Tod des Vaters rächen, während der dunkle Kriegeranführer immer noch nach der reinblütigen Jungfrau sucht. Eine blutige und kampfreiche Jagd beginnt…. Kritik:
Marcus Nispel hatte als Regisseur bisher vor allem in Werbesport und Musikvideos mit einigen Auszeichnungen geglänzt und in Horrorfilmen wie Freitag der 13 oder in dem Spielfilm Pathfinder Regie geführt. Wer bei dem neuen Conan auf viele neue technischen Raffinessen im Vergleich zu dem Film von 1982 hofft, wird aber eher enttäuscht sein. Sicherlich gib es ein paar gute Effekte und ein paar Szenen sind in 3D schön gemacht. Aber insbesondere die 3D-Effekte bestechen in dem Film nur sehr selten und sind noch beim Abspann mit Sternenregen am imposantesten. Teilweise sind Szenen mit schnellem Kameraschwenk sogar aufgrund des 3D unscharf bzw. mit leicht verzerrtem Bild.
Leider kommt auch die schauspielerische Leistung von dem Kraftprotz Jason Momoa nicht an die seines Vorgängers Arnie heran. Aber es geht ja hier nicht um den Vergleich zwischen dem alten und dem neuen Conan… Insgesamt ist die Story einfach etwas dünn und die teils plumpen Sprüche von Conan sorgen nebenbei hin und wieder für ein paar Lacher. In dem Film sind viele blutige Szenen, wobei man eigentlich nie wirklich Blut sieht und auch ansonsten die vermeintlich brutalen Szenen komplett geschnitten sind. Wer also hier brutale Action erwartet, kann lange darauf warten.
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