Faster |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | * | **** | **** | **** | * | *** | **** | 78% |
Inhalt:
Frisch aus dem Gefängnis entlassen, hält den Fahrer (Dwayne Johnson) eines vor zehn Jahren stattgefundenen Bankraubs von seiner Rache nichts mehr ab. Im Knast an ein bisschen Geld gekommen und seinen 1970 SS Chevelle (von Chevrolet) die letzten Jahre sicher verwahrt, macht er sich nun auf die Suche nach den Mördern seines Bruders (Matt Gerald). Die Rechnung ist noch offen, denn auch der Fahrer wäre beim darauf folgenden Upset beinahe ums Leben gekommen. Doch der Kopfschuss ging die Schädeldecke entlang und eine Metallplatte sicherte bis heute sein Überleben. Neben der Platte sind es aber auch sein unbändiger Wille und sein auferlegter Fokus, die ihn voran treiben. Die Vergangenheitsbewältigung hat eben Vorrang. Da der Fahrer jedoch keinen Hehl aus seinem Rachefeldzug macht, sind die Cops ihm schnell auf den Fersen.
Die auf den Fall angesetzte Detective Cicero (Carla Gugino) staunt auch nicht schlecht, als man ihr einen abgehalfterten Kollegen (Billy Bob Thornton) an die Seite stellt. Dieser steht zehn Tage vor seiner Pensionierung und hat neben ein bisschen Drogenabhängigkeit noch mit seiner getrennt lebenden und ebenfalls drogenabhängigen Frau (Moon Bloodgood) zu kämpfen. Doch von alledem bekommt der Fahrer nicht viel mit. Vielmehr macht ihm ein egozentrischer und steinreicher Auftragskiller (Oliver Jackson-Cohen) zu schaffen, der nach der Eheschließung mit seiner hübschen Freundin (Maggie Grace) diesen einen Job noch zu Ende bringen will. Eben genauso, wie der Fahrer seine To-Do-Liste - welche aber zum Ende hin nicht ganz vollständig zu sein scheint…
Kritik:
Laute Knarren, schnelle Autos, Rache. Schon oft gesehen, doch in diesem Zusammenspiel immer wieder schön anzusehen. Jedenfalls bei diesem Streifen vom Regisseur von „Notorious B.I.G.“, George Tillman Jr., der hier erneut mit Kameramann Michael Grady zusammen arbeitet. Gemeinsam gelingt es den beiden Männern, einer einfachen Geschichte den entsprechenden Style zu verpassen. Natürlich hilft dabei auch die Musik von Clint Mansell, der schon Filmen wie „Black Swan“, „The Wrestler“ und „Smokin‘ Aces“ manch guten Soundtrack verpasste. Das Grundgerüst stimmt also soweit.
Aber zurück zu diesem Film. Ein Schauspieler sei nämlich noch extra erwähnt: Oliver Jackson-Cohen. Der erst 25-jährige Brite spielt die Rolle des egozentrischen Millionärs mit dem künstlerischen Hang zum Töten hervorragend und hat mit diesem Charakter auch wirklich Glück. Denn so verschroben aber gleichzeitig modern wie der Killer hier ist, hilft es dem Film über manche Strecken ungemein. Dass er für einen Auftragsmord nur einen lausigen Dollar als Bezahlung annimmt, spricht schon für sich.
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