Gegengerade - 20359 St.Pauli |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | ** | * | **** | **** | * | - | * | 50% |
Inhalt:
Kowalski (Denis Moschitto), ein verantwortungsloser Schrottplatzarbeiter, Magnus (Timo Jacobs), ein reiches Muttersöhnchen und Arne (Fabian Busch), ein angehender Dokumentarfilmer, könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein, sind aber die dicksten Freunde. Was die drei zusammenschweißt, ist die Liebe zu ihrer Fußballmannschaft, dem FC St.Pauli. Doch als Kowalski von der Polizei für einen Brandstifter gehalten wird und ausgerechnet Magnus dafür verantwortlich ist, scheint ihre Freundschaft auseinanderzubrechen. Auch der erwartete Aufstieg des FC St. Pauli in die erste Liga, kann die Stimmung nicht bessern, denn außerhalb des Spielfelds bahnt sich eine große Katastrophe an, die das Leben vieler Fans zu gefährden droht... Kritik:
Der Kult um den Fußballverein FC St. Pauli ist beeindruckend und für Menschen, die dieser Sportart sowieso nichts abgewinnen können, in keinster Weise nachzuvollziehen. Keine andere Mannschaft hat eine so treue und begeisterte Fangemeinde, wie diese. Der Film „Gegengerade – 20359 St.Pauli“ widmet sich genauso diesen Menschen, und zeigt uns den nicht ganz gewöhnlichen Alltag allerlei verrückter Zeitgenossen, für die der FC St. Pauli mehr als nur ein Mannschaft ist, sondern ein Lebensgefühl darstellt. Aber so ganz zum Teufel jagen möchte man Tarek Ehlail und sein neuestes Machwerk nun auch nicht. Denn der Film ist schlicht und ergreifend weder für den Gelegenheitskinogänger noch für den kulturell versierten Filmanhänger gemacht, sondern für den FC St. Pauli Fan. Und der wird „Gegengerade - 20359 St.Pauli“, bewaffnet mit einem Kasten Astra Bier, wahrscheinlich auch ordentlich abfeiern. Zudem wissen immerhin der schnelle Schnitt, der rockige Soundtrack (u.a. von Punklegende „Slime“) und die Kampfszenen, welche an Filme wie „The Football Factory“ oder „Hooligans“ erinnern, zu gefallen. Auch konnte Tarek Ehlail wieder überraschenderweise einige bekannte Schauspieler wie Mario Adorf (ungewohnt), Moritz Bleibtreu (unnötig) und Claude Oliver-Rudolph (amüsant) an Bord holen.
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