Ich bin Nummer Vier |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | **** | **** | **** | *** | ***** | 86% |
Inhalt:
Nummer Vier (Alex Pettyfer) genießt das Leben am Strand. Wassersport, Partys und heiße Mädchen, die auf den muskelgestählten Körper des 17jährigen abfahren, bestimmen seinen Tagesablauf, als der plötzliche Schmerz des Brandmals an seinem Bein sein Leben (einmal mehr) umkrempelt. Zum dritten Mal seit seiner Geburt erfährt er, dass ein anderer der wenigen Überlebenden seines Heimatplaneten, die auf der Erde Zuflucht gefunden haben von seinen Feinden, den Mogadori, ermordet wurde. Und nach dem Tod von Nummer Drei ist er nun zweifelsfrei der nächste auf der Liste der Jäger.
Sein Beschützer Henri (Timothy Olyphant) reagiert wie immer, wenn Nummer Viers Enttarnung droht: Sie ziehen um und Nummer Vier bekommt eine neue Identität. Er ist nun John Smith und soll im kleinen Örtchen Paradise die Highschool besuchen. Hier warten keine Partys mehr auf ihn, dafür mit Sam (Callan McAuliffe) ein neuer Freund und mit Sarah (Dianna Agron) die große und einzige Liebe seines Lebens. Kritik:
Regisseur D.J. Caruso ist mit „Ich bin Nummer Vier“ eine gelungene Mischung aus Superhelden-Action und Highschool-Drama geglückt. Alex Pettyfer, der am Anfang als sonnengebräunter, muskelgestählter Beachboy nur leicht bekleidet über die Leinwand huscht, gelingt es anschließend – nach seiner Verwandlung zum unauffälligen Mauerblümchen – überraschend gut, seine Gefühle und den Widerspruch aus seinen Superkräften und seiner Verletzlichkeit mit Gestik, Blicken und Körpersprache auszudrücken. An seiner Seite agieren Dianna Agron und Teresa Palmer (in der Rolle der Nunmmer Sechs) überraschend blass. Dafür gefällt Callan McAuliffe als Außenseiter Sam ganz gut. Insbesondere sein Charakter liefert Anregungen die Geschichte in der eigenen Phantasie auszuschmücken und sich ihre Fortsetzung vorzustellen. Völlig unter seinen Möglichkeiten bleibt hingegen Timothy OIyphant. Von dem wohl erfahrensten und bekanntesten Mitglied der Besetzung konnte man eigentlich mehr erfahren, als diese schwache Verkörperung einer Vaterersatz-Figur.
In zahlreichen Merkmalen setzt Walt Disney einmal mehr auf Qualität. Es gibt nur wenig Experimentierbereitschaft, dafür aber einen durchgängig hohen Unterhaltungswert mit lediglich recht harmlosem Gruselfaktor. Trevor Rabin sorgt für ordentliche musikalische Untermalung, die allerdings bisweilen sehr stark an „Das Vermächtnis der Tempelritter“ erinnert. Bei anderen Einstellungen fühlt man sich ein wenig an die Fluch-der-Karibik-Filme erinnert. Und außerdem ist einmal mehr ein Hund der heimliche Star des Films: Ein Beagle sorgt für besonders intensive Ahs und Ohs beim Publikum.
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