Kaboom |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | ** | **** | **** | *** | **** | 84% |
Inhalt:
Am College studiert Smith (Thomas Dekker) nicht nur surrealen Film, z.B. „Ein andalusischer Hund“ von Bunuel und Dalí, sondern auch das Leben. Beim Feiern mit seinen Freunden probiert er Drogen aus und auch sexuell lebt er sich vielseitig aus: Einerseits schwärmt er für seinen heterosexuellen Mitbewohner Thor (Chris Zylka), einen blond-tumben Surfertyp, doch andererseits schleppt Smith auch die freigeistige London (Juno Temple) ab. Nachts träumt Smith jedoch beunruhigende Dinge. Eines Tages bringt seine lesbische beste Freundin Stella (Haley Bennett) eine Frau mit, die Smith aus seinen Träumen kennt. Smith erhält auch einen Brief, der ihn den auserwählten Sohn nennt. Als Stellas Neue zu hexen anfängt und Männer in Tiermasken eine Mitstudentin ermorden, kann Smith seine Träume bzw. Drogenvisionen nicht mehr von der Realität unterscheiden. Kritik:
„Kaboom“ beginnt als schwul-lesbische College-Sex-Komödie im Stile von „American Pie“, doch mischt sich bald immer mehr Fantasy-Sci-Fi-Mystery-Thriller in die Geschichte. Mit diesem Genre-Mix überrascht Gregg Araki, der amerikanische Independent-Filmemacher und Wegbereiter des New Queer Cinemas, nicht unbedingt. Immerhin ging es in seinem letzten Film „Mysterious Skin“ um eine mögliche Entführung durch Außerirdische. Außerdem ist Araki bekannt für seine polysexuellen und abgedrehten Filme („F***ed Up“, „Nowhere“). Genau dies bringt sein neuer Film "Kaboom" auf den Punkt. Zum einen weiß er mit jungen und sehr attraktiven Darstellern, einer poppigen Bildgestaltung, hipper Musik und witzigen Dialogen zu überzeugen. Dazu mischt er geschickt Elemente des Mystery-Thrillers à la David Lynch. Wer sich auf diese abgefahren Mischung einlassen kann, wird einen unterhaltsamen und wilden Trip erleben.
Hintergrund:
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