The Veteran |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | * | **** | *** | **** | - | ** | *** | 63% |
Inhalt:
Eigentlich ist Miller (Toby Kebbell) nur froh, den Krieg und Afghanistan hinter sich gelassen zu haben. Was er bei seiner Rückkehr nach London in seiner Nachbarschaft vorfindet, ist aber auch nicht sehr erfreulich: Die ganze Gegend ist wie leergefegt. Niemand traut sich mehr auf die Straße, seitdem die Banden hier die Macht an sich gerissen haben. Während Millers Freund Fahad (Ivanno Jeremiah) noch versucht, seinen Bruder Ryan (Eboseta Ayemere) vor einer kriminellen Karriere in einer Bande zu bewahren, droht der Anführer eben jener Gang, Tyrone Jones (Ashley Bashy Thomas), Miller offen: Entweder dieser schließt sich Jones’ an oder er wird als Feind betrachtet. Kritik:
Regisseur und Drehbuchautor Matthew Hope hat von der ersten Sekunde an für eine intensive Atmosphäre der Beklemmung gesorgt, die die Grundstimmung für diesen Thriller darstellt. Dabei fügen sich die Musik von Mark Delany, sowie die überwiegend in Grautönen gefilmte Tristes der Londoner Vorstadt und die Ausstrahlung von Hauptdarsteller Toby Kebbell zu einem stimmigen Ganzen zusammen. Und das liegt nicht etwa an einer überragenden schauspielerischen Leistung Kebbells, der eigentlich immer nur mit dem gleichen Gesichtsausdruck von der Kamera eingefangen wird: Irgendwo zwischen Übernächtigung, Trauer und Hoffnungslosigkeit. Aber dies passt zur Entwicklung, beziehungsweise Zerstörung seines Charakters, die der Film thematisiert.
Am Ende landet der Film irgendwo zwischen den Zielgruppen. Stellt man die Kritik an den Regierungen und der Gesellschaft in den Vordergrund, fallen die gezeigte Gewalt und insgesamt das Finale zu heftig aus. Für diejenigen, die auf derartige Actionszenen warten, ziehen sich die vorherigen 90 Minuten teilweise in die Länge. Darüber hinaus sucht man schauspielerische Glanzleistungen vergeblich. Brian Cox, dessen Name für den Film wirbt, hat eine zu kleine Rolle, um wirklich glänzen zu können. Tim Brooke und Tony Curran spielen ihren Part eher unauffällig herunter.
Hintergrund:
© 2011 Pandastorm Pictures
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