Brendan und das Geheimnis von Kells |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | *** | *** | ***** | - | *** | **** | 68% |
Inhalt:
Kells, eine kleine Stadt rund um einen Turm erbaut, wird von einer bevorstehenden Wikingerinvasion bedroht. Aus diesem Grund lässt der autoritäre Abt eine hohe Mauer erbauen. Einzig und allein auf seine Mauer fixiert ignoriert der Abt die vermeintlich magische Kraft, die von leuchtenden Zeichnungen ausgeht. Nur wenige sind in der Lage, auf diese Weise Bücher zum Leuchten zu bringen. Sie werden daher Illuminatoren („Erleuchter“) genannt. Im Wald trifft er auf eine geheimnisvolle Erscheinung, die ihn in letzter Sekunde vor den Klauen des Bösen rettet. Lange kann Brendan einer weiteren Konfrontation mit dem Gott der Unterwelt jedoch nicht aus dem Weg gehen. Denn das scheint seine Bestimmung zu sein... Kritik:
Anders als zunächst erwartet ist „Brendan und das Geheimnis von Kells“ kein reiner Animationsfilm für Kinder – dies ist eine Seltenheit im Animations-Genre! Dennoch ist er auch nicht eindeutig auf Erwachsene zugeschnitten (FSK 6). Herausragend ist der für einen Animationsfilm ungewöhnliche Zeichenstil, von dem man in den ersten Minuten irritiert sein kann, der aber schon bald eine ureigene Faszination entwickelt und diesen FIlm zu einem Unikat macht. Die Handlung ist zwar im weitesten Sinne abzusehen, überrascht jedoch an manchen Stellen: Zum Beispiel das Ende, das gerade mal nach 75 Minuten eintrifft! Brendan und der Gott der Unterwelt liefern sich zwar einen heißen Kampf, es folgt dennoch eine Anschlusshandlung, die ein pompöses Ende in Aussicht stellt. Der Zuschauer wird daher in der Erwartung auf ein grandioses Finale enttäuscht. Dies ist auch in meinen Augen der größte Kritikpunkt. Man muss jedoch auch beachten, dass der Film größtenteils aus Fördermitteln entstand und das Budget limitiert war.
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