End of Watch |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ***** | **** | *** | *** | *** | **** | 81% |
Inhalt:
Die beiden Polizisten Officer Brian Taylor (Jake Gyllenhaal) und Mike Zavala (Michael Peña) sind füreinander nicht nur Partner – sie sind wie Brüder! Bereit, das Leben für den anderen zu opfern, stürzen sie sich jeden Tag erneut in einen Strudel voller Gefahren: Ein Ghetto in Los Angeles, das von Drogen, Waffen und Geld bestimmt wird. Wer diese Ressourcen beherrscht, regiert die Unterwelt in diesem Bereich. Für ein Filmprojekt zeichnet Taylor den gefährlichen Alltag auf Video auf. Als sein Partner und er auf ungeahnte Weise die Pläne eines Drogenkartells durchkreuzen, werden sie zunächst dafür gerühmt. Die Bedrohung lässt jedoch nicht lange auf sich warten und droht mit voller Wucht zurückzuschlagen... Kritik:
Was als Action-Film anfängt, entpuppt sich bald als als packendes Filmerlebnis, das besonders durch seine lebendige Kameraführung besticht. Die mitreißenden Szenen sind vor allem die, die Officer Brian Taylor mit seiner Digicam in "Blair Witch Projekt"- Manier aufzuzeichnen scheint. Sei es eine hektische Kampfszene oder eine Verfolgungsjagd: der Zuschauer fühlt sich „mittendrin“. Durch den passenden Einsatz von Nebengeräuschen, wie zum Beispiel Störeffekten, werden sehr kritische Momente beeindruckend hervorgehoben und die Spannung ist förmlich spürbar. Gerade während des Finales kommt die authentische Kameraführung zum Einsatz. Zum Teil werden sogar Ego-Shooter-Elemente durch die Egoperspektive verwendet, so dass der Zuschauer sich direkt in den Protagonisten hineinversetzt fühlt. Da kann es auch mal brutal werden – generell ist der Film nichts für schwache Nerven, sondern zeigt den kriminellen „Ghetto-Alltag“ in voller Härte.
Die Figuren sind größtenteils glaubhaft gestaltet. Sowohl die Hauptcharaktere als auch die Nebendarsteller scheinen gut in die Rolle zu passen, die sie spielen. Die beiden Hauptcharaktere wirken menschlich, nicht zuletzt durch ihren Humor. Es fällt dem Zuschauer daher leicht, sich in diese hineinzuversetzen. Dem Gangsterboss steht der Wahnsinn buchstäblich in die Augen geschrieben, was durch seine tiefe, raue Synchronstimme im Deutschen zusätzlich unterstrichen wird. Kleine Ausnahmen wird man immer finden, die schauspielerische Leistung ist im Allgemeinen jedoch mehr als überzeugend.
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