The Man with the Iron Fists |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | * | * | ***** | - | * | * | - | 40% |
Inhalt:
Des Kaisers Gold ist in Gefahr. Im China des 19. Jahrhunderts soll ein Konvoi Zwischenstation in einem kleinen Ort machen. Doch dort sind rivalisierende Banden an dem Gold interessiert. Silver Lion (Byron Mann) der nach der Ermordung von Gold Lion (Kuan Tai Chen) der Anführer der Lions ist, bringt das Gold in seinen Besitz. Doch sowohl Zen Yi (Rick Yune), der Sohn von Gold Lion, als auch Jack Knife (Russell Crowe) wollen ihn aufhalten. Und während Silver Lion Unterstützung vom mit Giftpfeilen schießenden Poison Dagger (Daniel Wu) und von dem von Metall nicht verletzbaren Brass Body (Dave Bautista) bekommt, gerät der Schmied des Ortes (RZA) zwischen die Fronten, da er nicht nur für mehrere Parteien die Waffen herstellt, sondern auch noch seine Freundin Lady Silk (Jamie Chung) aus den Diensten der Freudenhausbesitzerin Madam Blossom (Lucy Liu) freikaufen möchte. Doch Madam Blossom hat ganz eigene Pläne und hilft Silver Lion, das Gold in einer alten kaiserlichen Kammer unter ihrem Etablissement zu verstecken. Kritik:
Minutenlang und mehrfach während des Films erklärt Jan David Rönfeldt (als Synchronstimme von RZA) die leicht konfus konstruierte und für den Film an sich völlig nebensächliche Story. Aber so weiß man wenigstens, wer im finalen Kampf eigentlich gegeneinander kämpft, auch wenn das an sich völlig unbedeutend ist. Schließlich zeigt sich hier, was man schon vorher geahnt hat: Regisseur RZA möchte in dieser Kampfszene an sein großes Vorbild Quentin Tarantino anknüpfen. Und so quillt diese Sequenz nur so über von Versuchen, Stilmittel einzusetzen, die aber nicht perfektioniert werden. Wenn Lucy Liu im Blütenrausch kämpft, wirkt das ebenso bemüht, wie der Einsatz der Splitscreens und das anmutig im Kreis spritzende Kunstblut. Geliefert wird jede Menge Masse aber leider keine wirkliche Klasse. Russell Crowe und Lucy Liu merkt man an, dass sie Spaß daran hatten, an diesem Film mitzuwirken, und wir haben als Zuschauer auch Spaß, ihnen zuzuschauen. Das kann man an der einen oder anderen Szene von der restlichen Besetzung leider nicht immer sagen. Obwohl von Corey Yuen wunderbar choreografiert, gehen die Kampfbewegungen bisweilen in den Tötungsgeräuschen und –effekten unter. RZA, dessen Ein-Mann-Show dieser Film ist, kann leider in keiner seiner Disziplinen wirklich überzeugen: Weder als Darsteller, noch als Drehbuchautor oder Regisseur. Fast schon katastrophal ist darüber hinaus das musikalische Durcheinander, das RZA hier auftischt...
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