Die Croods |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | *** | *** | ** | *** | ***** | 87% |
Inhalt:
Die Croods sind die einzige Familie von Höhlenmenschen. Sie sind stark, schnell, zäh – und krude. Dass sie im Gegensatz zu anderen prähistorischen Familien überlebt haben, liegt an den strengen Regeln von Familienoberhaupt Grug (Nicolas Cage): die ganze Welt jenseits ihrer Höhle ist tödlich, alles Neue ist böse und sie dürfen niemals keine Angst haben. Grugs älteste Tochter Eep (Emma Stone) sieht es jedoch nicht länger ein, tagelang mit der Familie in einer dunklen Höhle eingesperrt zu sein und nur hin und wieder zur Nahrungsbeschaffung ins Tageslicht zu kommen. Eines Nachts wird Eep von einem Licht wach und verlässt die sichere Höhle. Das Licht, das sie für die Sonne hält, ist ein Feuer, das der nomadische Einzelgänger Guy (Ryan Reynolds) entzündet hat. Guy ist zwar nicht so stark wie die Croods, dafür aber sehr kreativ. Zudem prophezeit er, dass die Welt untergehen wird und Rettung nur hinter den Bergen liegt. Die Croods glauben ihm nicht. Erst als ein Erdbeben ihre Höhle zerstört und sie notgedrungen eine neue Behausung suchen müssen, folgen sie Guy in ein Abenteuer ums Überleben. Kritik:
"Die Croods", der neue 3D-Animationsfilm aus dem Hause Dreamworks, denen wir auch "Shrek", "Kung Fu Panda" und "Madagaskar" zu verdanken haben, ist wieder ein bunter, unterhaltsamer Familienfilm, der kleinen wie großen Zuschauern Spaß machen könnte. Für die richtige Mischung an Humor und Abenteuer, der kleinen menschlichen Botschaften und dem Niedlichkeitsfaktor zeichnen sich die beiden Autoren-Regisseure Kirk DeMicco ("Space Chimps – Affen im All") und Chris Sanders verantwortlich. Sanders arbeitete schon an mehreren Disney-Filmen wie "Der König der Löwen" und "Die Schöne und das Biest" mit und erschuf "Drachenzähmen leicht gemacht" und "Lilo & Stitch". Tatsächlich erinnert der ungestüme Humor ein wenig an letzteren. Das prähistorische Umfeld, das die Filmemacher erschaffen haben, umspannt mehrere fantasievolle Landschaften von staubigen Canyons über üppige Urwälder und einigen eigenwillige, aber niedliche Figuren. Falls es kein Merchandising zum Gürtel-Tier, dem bunten Säbelzahntiger und anderem haustierähnlichen Kreaturen geben sollte, werden einige Kinder sehr enttäuscht sein. Immer wieder erinnern jedoch Bilder auch an andere Filme: etwa an "Avatar", sogar ein bisschen "Findet Nemo". Dieses Wiedererkennen bleibt wohl bei Filmbeflissenen nicht aus, fügt dem Film vielleicht sogar noch eine Ebene hinzu. Manche Szenen, insbesondere zu Beginn, sind etwas zu schnell, um sie in 3D in voller Pracht zu genießen. Dennoch ist "Die Croods" ein bildgewaltiges Spektakel, dem nur die größten Leinwände gerecht werden. Hintergrund:
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