Frankenweenie |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | **** | ** | *** | - | **** | **** | 73% |
Inhalt:
New Holland, irgendwann in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, in schwarz-weiß. Weil Kater Whiskers ein V-förmiges Häufchen gemacht hat, ist Victor Frankensteins blonde Mitschülerin van Doom der Überzeugung, das wie bei allen bisherigen Vorhersagen von Whiskers ein großes Ereignis ansteht. Doch es trifft nicht etwa Victor selbst, sondern dessen geliebten Hund Sparky, der überfahren wird. Von Trauer übermannt hat Victor kaum noch Lust, am Wissenschaftswettbewerb des neuen Lehrers Rzykruski teilzunehmen. Dafür wird er hellhörig, als dieser in der Schule in einem Experiment einen Frosch mit elektrischem Strom kurzzeitig ins Leben zurückholt. Kurzerhand befreit Victor Sparkys sterbliche Überreste aus ihrem Grab, flickt seinen Liebling mit Nadel und Faden wieder zusammen und baut eine Maschine, die die Kraft der Blitze einfängt. Überraschenderweise klappt das Experiment tatsächlich und Sparky kehrt aus dem Reich der Toten zurück. Doch dieser Erfolg bleibt nicht unbemerkt. Und um den Wissenschaftswettbewerb zu gewinnen, versucht wenig später die halbe Klasse, es Victor nachzumachen - mit ungeahnten Folgen, die schon bald die ganze Stadt New Holland bedrohen...
Kritik:
Lange mussten die Fans darauf warten, umso größer ist nun die Vorfreude auf die neue, in kultug surreal-düsterer Atmosphäre inszenierte Stop-Motion-Puppen-Animation von Tim Burton. Und der Meister tut alles, um seinen Fans zu gefallen: Er mischt eine bunte Kiste skurriler Charaktere mit einer typischen Kinder-Animationshandlung und einer Hommage an das klassische Monsterkino aus Hollywoods frühen Tagen, als noch nichts computeranimiert-perfektioniert sondern vielfach einfach improvisiert wurde.
Herausgekommen ist ein Film, der die Fans begeistert, aber auch für Nichtkenner geeignet ist, auch wenn diese sich erst an die Animationstechnik und die Puppengestaltung gewöhnen und die ersten gut 15 Minuten der Charaktereinführung bis zu Sparkys Tod überstehen müssen, bevor der Film richtig Fahrt aufnimmt. Wer dann Gefallen gefunden hat, wird bis zum Ende von Frankenweenie mit hohem Tempo und Dank vieler gut umgesetzter Ideen bei der Stange gehalten (z.B. das immer wieder genutzte Spiel mit den Schatten (beispielsweise bei Eddie) oder die brennende Mühle). Obwohl es für einen (generellen) Cineclub-Filmtipp nicht reicht, vergeben wir eienen Genre-Tipp. Denn Für Burton-Fans und Freunde ungewöhnlicher Animationsfilme gilt: Unbedingt anschauen.
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