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leer House at the End of the Street


Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** * **** ** ** * ** *** 59%
 

 
„Angst hat ein neues Zuhause“. Der Pressetext zum Film (mit Jennifer Lawrence und Max Thieriot) verspricht viel und behält nach einer Weile sogar teilweise Recht. Eine inhaltlich durchaus clevere Auflösung entschädigt dabei für abgenutzte Genre-Elemente und teils sinnlose Nebenstränge.

House at the End of the Street


Frisch geschieden zieht Sarah (Elisabeth Shue) mit ihrer Tochter Elissa (Jennifer Lawrence) in ein neues und schönes Haus mit Garten. Warum das Grundstück so günstig zu erwerben ist, erfahren die beiden Frauen schnell von den gesprächigen Nachbarn. So wurde vor einigen Jahren im Nachbarhaus ein Elternpaar von der eigenen Tochter brutal ermordet und das Kind ist seither spurlos verschwunden. Der Kleinstadt-Tratsch erzählt zudem von Ryan (Max Thieriot), der als Sohn der Getöteten zum Tatzeitpunkt nicht daheim war und inzwischen das Mörderhaus allein bewohnt.

House at the End of the Street
Elissa (Jennifer Lawrence) kann Ryans (Max Thieriot)
Vertrauen gewinnen - doch zu welchem Preis?

Nachdem Elissa sich zunehmend von den hochnäsigen Teenagern der voreingenommenen Nachbarn abkoppelt, findet sie bald schon einen Draht zu Ryan, der mit den Bewohnern ebenfalls nicht viel zu tun haben möchte. Mutter Sarah ist natürlich gegen die Beziehung zum ruhigen Nachbarsjungen, doch Elissa macht heimlich weiter. Auch der örtliche Scheriff Weaver (Gil Bellows) kann den Kontakt der beiden Teenager nicht verhindern und mit der Zeit offenbaren sich immer mehr Geheimnisse. So scheint die mörderische Schwester von Ryan noch zu leben und die Gefahr ist schnell allgegenwärtig…

House at the End of the Street
Elissas Mutter Sarah (Elisabeth Shue) hat Streit mit ihrer Tochter...


Man mische eine bekannte Szenerie (Kleinstadt, waldige Gegend, düsteres Haus) mit handelsüblichen Charakteren (tratschende Nachbarn, überfürsorgliche Mutter, hübsche Hauptfigur) und füge unauffällige Musik, dunkle Kameraperspektiven und entsprechende Schnitte hinzu. Was bleibt ist das typische Horror-Thriller-Mystery Konzept, welches Hollywood nun schon seit Jahren auszureizen vermag. Selbst Oscar-Gewinnerin Jennifer Lawrence, welche im Februar 2013 den Preis als beste Hauptdarstellerin („Silver Linings“) gewann, kann den Streifen nicht groß aufwerten. Zu gering ist dafür der nötige Tiefgang ihrer Rolle und die damit sonst verbundene Forderung an die eigene schauspielerische Leistung.

House at the End of the Street
Welches Geheimnis verbirgt Ryan vor seinen Mitmenschen?

Das Einzige, was hier noch einigermaßen überzeugen kann, ist die Aufdeckung der Wahrheit, die manch ein Zuschauer so vielleicht nicht erwarten dürfte. Gespickt mit allerhand Wirrungen ist man während der Entwicklung Richtung Auflösung manchmal auf der falschen Fährte und wird am Ende so eines besseren belehrt. Hier hat man sich durchaus etwas einfallen lassen, so dass sogar der als Filmeinleitung gezeigte Mord doch noch aufgeklärt werden kann. Dennoch gibt es wahrlich bessere Streifen in diesem Genre. Für einen unauffälligen und kurzen DVD-Abend ist „House at the end of the Street“ aber vielleicht noch erträglich.

House at the End of the Street
Mutter und Tochter in Gefahr...

House at the End of the StreetHouse at the End of the Street

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Fakten
Originaltitel:
The House at the End of the Street
 
deutscher Kinostart am:
17.01.2013
 
Genre:
Horror / Thriller / Drama / Mystery
 
Regie:
Mark Tonderai
 
Länge:
ca. 101 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 16 freigegeben
 
Kinoverleih:
Universum/Walt Disney
 
Dieser Film wurde bewertet von:
Conway(59%)
 
Texte:
Conway
 
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21.02.2024 22:00 Tele 5
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