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leer JETS - Helden der Lüfte


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** ** *** *** **** - *** **** 72%
 

 
Unverhofft gerät der Grünschnabel Maverick in ein Flugabenteuer: Ausgebildet vom legendären Trainer Vet könnte er in der großen Flugshow gegen den Favoriten Iceman antreten – und nebenbei noch das Herz der fliederfarbenen Lightning gewinnen. Cars-Spinoff im Flug-Uninversum, das gut unterhält – trotz Plappermaul Falcon.

JETS - Helden der Lüfte


Es ist die Flugshow des Jahres. Gebannt lauscht der unerfahrene Düsenjet Maverick am Radio, während in der großen Flugarena die Emotionen hochkochen. Es kommt zum Duell der besten Hawk-Jets – doch dann, mitten im gefährlichsten Stunt, stürzt ihr bester Flieger ab und verletzt sich tödlich. Alle Aufmerksamkeit richtet sich sofort auf Vet, den Trainer des Unglückfliegers. Hat Vet sich verschätzt und seinem Schützling zuviel zugemutet? Für Vet jedenfalls ist es das Aus seiner Trainerkarriere…

Knapp ein Jahr später steht die nächste Flugshow kurz vor der Tür und die Hawks haben immer noch keinen zweiten Starpiloten, der es mit dem Champion Iceman aufnehmen könnte. Da kommt Maverick, der von zwei Freunden veräppelt wurde und glaubt, es werde ein Fluganfänger gesucht, gerade recht. Ohne zu zögern, schickt man ihn zu Vet, in der Hoffnung der Startrainer könne das Talent in ihm erwecken.

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Auf der Suche nach Vet begegnet Maverick einem seltsamen Vogel. Das ständig plappernde Federvieh heißt Falcon, hat Angst vor Spatzenagenten und wird schon bald Mavericks bester Freund. Leider entpuppt sich das Trainingsgelände als Altersheim für ausgediente Flugzeugveteranen und der Trainer als Aerobic Trainerin Lightning. Die findet Maverick zwar auf den ersten Blick sympathisch, zu einem Champion wird sie ihn aber nicht machen können. Als wäre das noch nicht genug, lässt sich Maverick auch noch spontan auf einen Wettflug mit Iceman ein, bei dem er fast zu Bruch geht und nur dank Falcons Hilfe überlebt. Dabei entdeckt er in einer Höhle den zurückgezogen vor sich hin vegetierenden Startrainer Vet. Nun setzt Maverick alles daran, doch noch von Vet trainiert zu werden, um an der großen Flugshow teilnehmen zu können, während Iceman vor nichts zurückschreckt, genau das zu verhindern…

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Sprechende Flugzeuge mit großen Augen? Da wildert doch jemand in Pixars Cars-Universum?! Genau! Und diese selbstbewusste, russische Produktion macht daraus auch keinen Hehl und gibt einigen Autos sogar Nebenrollen. Man ist überzeugt, mit den starken Flugzeugcharakteren eine eigenständige Geschichte auf die Beine zu stellen – und in der Tat klappt das gut. Zum einen funktioniert die Handlung an sich mit einer runden Spannungskurve. Vor allem aber ergänzte die geschickte Wahl der Synchronsprecher in der deutschen Fassung jene Charakterzüge, die die animierten Figuren manchmal nur schwer vermitteln: Iceman fliegt wie Paul Walker in Fast and Furious Auto fährt – mit der Stimme von David Nathan. Startrainer Vet hat die Erfahrung und die Stärke eines Governators, dank Schwarzenegger-Stammsprecher Thomas Danneberg.

Animationstechnisch gibt es – zumindest an der uns vorliegenden 2D-Rezensionsfassung – nichts auszusetzen. Teilweise kristallklare in liebevollen Details gezeichnete Hintergründe harmonisieren mit sauber animierten Figuren. Einige Objekte, z.B. Wolken, wurde zwar bewusst vereinfacht, dies aber dann immer mit einem humorigen Unterton. Hervorragend stimmig ist zudem die musikalische Untermalung – bis hin zum Titelsong „Higher“, der im Abspann läuft.

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Seit dem „Königreich für ein Lama“ nahm im Animationsfilm eine Entwicklung ihren Lauf, die mit Shreks Esel ihren Höhepunkt und danach leider viele Tiefpunkte erlebte: Der permanent labernde Partner oder beste Freund des Helden. Mit Falcon leistet sich auch dieser Film wieder so ein Exemplar, dank der deutschen Stimme von Dave Davis teilweise besonders nervig. Dass auch die anderen Figuren offen darüber schimpfen, ändert nichts daran, dass hier über das Ziel hinausgeschossen wurde und Falcon den Unterhaltungswert des Films eher senkt als erhöht.

Zwei Punkte schmälern die Gesamtwertung von „Jets“ darüber hinaus maßgeblich. Das erste ist die Emotionslosigkeit in der Beziehung zwischen Lightning und Maverick. Nur ein einziges Mal, als Lightning um Mavericks Aufmerksamkeit wirbt, sprühen hier ein paar kleine Funken, ansonsten vermisst man jede filmische Idee. Das zweite Manko ist der Schnitt. Ob es Kostengründe waren oder einfach fehlende Szenen, sei dahingestellt, jedenfalls wirkt das Filmende zusammengeschnitten und gekürzt, als ob einiges fehlen würde. Das dürfte sicherlich den einen oder anderen Zuschauer verwirren. Da die Rezensions-DVD dankenswerter Weise unmittelbar nach dem Ende wieder mit der ersten Szene anfängt, konnten wir feststellen, dass auch der Anfang zu stark zusammengeschnitten ist. Das hier die späteren Charaktere vorgestellt werden sollen, geht in der Flugshow völlig unter. Erst beim zweiten Anschauen konnten wir diese Details vollständig entdecken.

Insgesamt beweist „Jets – Helden der Lüfte“ aber auf jeden Fall, dass das Universum der vermenschlichten Verkehrsmittel nicht Pixar allein gehört, sondern genügend Platz bietet für die Erzählung weiterer guter Geschichten. Vielleicht bewundern wir demnächst ja auch „Loks – Die Helden der Schiene“?

JETS - Helden der Lüfte

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Fakten
Originaltitel:
Ot vinta
 
deutscher Kinostart am:
27.06.2013
 
Genre:
Animation
 
Regie:
Olga Lopato
 
Länge:
ca. 83 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 0 freigegeben /
Freigegeben ohne Altersbeschränkung
 
Kinoverleih:
Splendid
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(72%)
 
Texte:
RS
 
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Synchronsprecher

SchauspielerSynchronsprecher
Josh DuhamelConstantin von Jascheroff
Jesse McCartneyDavid Nathan
Rob SchneiderDave Davis

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DatumUhrzeitSender
18.11.2018 15:45 Super RTL
11.05.2018 11:45 SuperRTL
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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