Lose Your Head |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ***** | *** | **** | **** | *** | **** | 81% |
Inhalt:
Der junge Spanier Luis (Fernando Tielve) hat sich gerade erst frisch getrennt und hält es in Madrid nicht mehr aus. Er will seinen Kopf frei kriegen, einfach mal nicht nachdenken und unbeschwert Spaß haben. Und wo kann man das besser, als in der Feier-Weltmetropole Berlin?
Als die Sonne schon längst wieder scheint, amüsiert sich Luis noch immer auf der Spreeterrasse des Clubs. Dort lernt er den enigmatischen Viktor (Marko Mandic) kennen, der ihn sofort in den Bann zieht. Mit Viktor durch die Stadt zu ziehen, ist für Luis ein aufregendes Abenteuer. Er verbringt auch die Nacht mit Viktor.
Kritik:
„Lose Your Head“ war einer der abgedrehtesten Drogentrips der Berlinale 2013 – auch für nüchternes Publikum. Der Film beginnt wie ein Werbefilm für unsere Hauptstadt und deren Partyszene. Doch dann erwächst er schnell zu einem handfesten, vielschichtigen Thriller, der dem Zuschauer im Dunkeln lässt, was real ist und was vielleicht Halluzination.
Der Film lebt von der naiv-sympathischen Ausstrahlung des spanischen Hauptdarstellers Fernando Tielve („Pans Labyrinth“, „Goyas Geister“, „London Nights“) sowie dem sehr charismatischen Slowenen Marko Mandic in der Rolle des dominanten Viktor. Die beiden haben eine gute Chemie zusammen und spielen die Ambivalenz der beiden Charaktere – geprägt von Verlangen/Hingabe sowie Skepsis/Angst – wunderbar aus. Gerade Marko Mandic, der nicht die typische Filmschönheit ist, verkörpert subtile Sexiness und fesselnde Bedrohung. Diese Ambivalenz und das Spiel der Dominanz sind für das Funktionieren des Thrillers so unerlässlich. Hintergrund:
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