Planes |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
* | * | * | ** | ** | * | * | *** | 38% |
Inhalt:
Dusty Crophopper ist gelangweilt davon, nur ein Sprühflugzeug zu sein und tagein tagaus in ruhigen Bahnen über Äcker zu fliegen. Er träumt davon, rennen zu fliegen und berühmt zu sein, und sein bester Freund, der Tanklastwagen Chug, unterstützt ihn bedingungslos und voller Eifer dabei. Nur ihre gemeinsame Freundin, der Gabelstapler Dottie, die auch eine hervorragende Mechanikerin ist, erhebt ihre Stimme der Warnung. Wie fast alle anderen versucht sie, Dusty auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, dass Dusty nun mal technisch nicht dafür ausgestattet ist, Rennen zu fliegen. Dusty meldet sich dem ungeachtet für den Vorentscheid des weltumspannenden Rennens "Wings around the Globe" an und schafft es auch irgendwie, in die Liste der Endteilnehmer zu kommen. Allerdings ist seine Flugerfahrung kaum ausreichend und er hat – für ein Flugzeug ungewöhnlich – Höhenangst. Deswegen bittet Dusty den flugunfähigen Kriegsveteran Skipper Riley, ein älteres Marineflugzeug, darum, ihn zu trainieren. Und als das Rennen losgeht, macht sich das Sprühflugzeug schnell neue Freude, aber auch ebenso neue Feinde – nämlich den dreifachen Gewinner Ripslinger, der sich seinen vierten Sieg in Folge nicht streitig machen lassen will. Kritik:
Ganz zu Anfang dieses Disney-Films nimmt „Planes“ Bezug auf die Filmwelt von „Cars“, in dessen Kosmos auch der Flugzeugfilm angesiedelt ist. Tatsächlich ist „Planes“ jedoch eine ziemlich schamlose und seelenlose Imitation des erfolgreichen Pixar-Films. Nachdem Disney das einstige Apple-Animationsstudio aufgekauft und somit die Rechte an deren Schöpfungen erworben hat, darf sich Disney dies zwar erlauben, wird aber so einige Fans damit verprellen. Denn „Planes“ war ursprünglich gar nicht fürs Kino, sondern für eine reine DVD-Auswertung gedacht, und das merkt der Zuschauer sofort.
Die Defizite setzen sich insbesondere in der lieblosen Geschichte fort, die wirklich kaum mehr als eine schlechte Nacherzählung von „Cars“ mit Flugzeugen ist. Der Film schreit in jeder Minute auf den Zuschauer ein, dass er zu mehr inspirieren möchte: jeder kann seine Träume verwirklichen, wenn er es nur wirklich will. Ja ja, die typische Kinderfilmbotschaft ist zwar nett, aber so plakativ (und damit nervig) wie hier ist sie selten von der Leinwand reflektiert worden. Das Ende dieser formelhaften Geschichte ist deswegen so notwendig vorprogrammiert, dass auch nicht eine Sekunde der Spannung aufkommen mag.
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