The Iceman |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | **** | **** | *** | ** | **** | **** | 74% |
Inhalt:
Richard Kuklinski (Michael Shannon) ist Sohn polnischer Einwanderer und arbeitet in den 60ern in einem kleinen Hinterhofhaus in New York und kopiert dort Pornofilme. Er ist noch jung und schlägt sich so mehr oder weniger gut durch das Leben. Der sehr ruhig wirkende und eher zurückhaltende Richard lernt bei einem Date seine große Liebe Deborah (Winona Ryder) kennen und die beiden verlieben sich. Schon bei seinem ersten Date muss er sich eine Notlüge ausdenken, so dass er Deborah auf die Frage nach seinem Job antwortet, dass er Filme für Walt Disney schneidet. Es dauert nicht lange und schon ist das erste Baby im Anflug und der kalt wirkende Richard ist mit einem Mal Familienvater. Gleichzeitig stellt der Gangsterboss Roy Demeo (Ray Liotta) das Kopiergeschäft mit den Filmen ein und prüft Richard auf seine Fähigkeiten als Killer. Schnell erkennt der knallharte Gangsterboss die Kaltblütigkeit und Gelassenheit von Richard, der ab sofort einen neuen Job als Auftragskiller hat. Seiner jungen Familie verrät er dies natürlich nicht, er hat nun angeblich eine neue Stelle im Bankengeschäft und handelt mit Wertpapieren…. Mit seinem blutigen realen Job verdient er nun viel Geld und er kann seiner Familie, die ihm alles bedeutet, ein glückliches zu Hause geben. Doch leider läuft nicht immer alles ganz glatt und bei einem Auftragsmord läuft mal nicht alles wie geplant. Sofort kommt der mittlerweile schick gestylte Anzugträger in Probleme in der Gangsterzene und auch vor seiner Familie kann er nun nicht mehr seine Kaltblütigkeit verstecken. Richard hat nur seine Familie und die will er auf keinen Fall verlieren – und dafür riskiert er wirklich alles…. Kritik:
Der Film The Iceman beruht auf einer wahren Begebenheit und der Name des Films und besser gesagt der Name Iceman wurde dem Killer Kuklinski verpasst, weil er später teilweise seine Leichen eingefroren hatte, um diese später an einem anderen Ort aufgetaut wieder auftauchen zu lassen und seine Taten so zu verschleiern. Kuklinski soll angeblich in seiner Zeit als Killer von den 60ern bis in die 80er über 100 Menschen ermordet haben. In der Hauptrolle als kaltblütiger Killer überzeugt Michael Shannon, der im Sommer 2013 in dem Film “Man of Steel“ noch als einer der Guten über die Leinwände flog. Die schwierige Rolle, einerseits einen lieben Familienvater und andererseits einen brutalen und absolut kalten Killer ohne Herzen zu verkörpern, schafft Michael Shannon mit Bravour. Der Film bietet mit einer Länge von 105 Minuten kaum Zeit für eine Pause und fesselt einen ins Geschehen. The Iceman ist nichts für Kinder und hat entsprechend eine Jugendfreigabe ab 16 Jahren. Die Kaltblütigkeit wird mehrfach direkt gezeigt, sei es ein Schnitt in die Luftröhre am Hals oder Schüsse mit der Pistole. Wer amüsantes Popcornkino sucht, sollte sich lieber einen anderen Film anschauen.
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