300: Rise of an Empire |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | ***** | **** | **** | ** | **** | 86% |
Inhalt:
Nach der Niederlage – aber gefühltem Sieg – der 300 Spartaner gegen des persischen König Xerxes‘ Streitmächte fühlt sich der aufstrebende griechische Admiral Themistokles (Sullivan Stapleton) berufen, der Seeflotte des damals größten Reichs zu trotzen. Angeführt wird diese von der reizvollen aber zugleich heimtückischen Artemisia (Eva Green, bekannt aus „Königreich der Himmel“). Des jungen Kommandanten Pläne Sparta mit ins Boot zu holen – im wahrsten Sinne des Wortes – scheitern kläglich. Themistokles gelingt es dennoch die ersten Schlachten zu seinen Gunsten zu entscheiden. Als die Perser jedoch ihr ganzes Repertoire an – damals – hochtechnologischen Kriegswaffen auspacken, haben die Griechen keine Chance. Als alle Rettung verloren scheint, liegt das Schicksal Griechenlands wieder einmal in Spartas Händen.
Kritik:
Die Handlung setzt noch vor der letzten Schlacht der 300 ein und bildet somit einen Rahmen zum ersten Teil. Für alle, die den ersten Teil nicht mehr genau in Erinnerung haben, bietet das natürlich einen Vorteil. Leider scheint dadurch eher der zweite Teil wie eine Nebenhandlung statt dem ersten. Er ist zugleich Vor- und Nachspiel. Anhand seines Ausgangs lässt sich ein dritter Teil vermuten (was ja auch zu der Zahl im Titel passen würde).
Normalerweise sollte man mit etwas Positivem beginnen, doch in diesem Fall heben wir uns das Beste für den Schluss auf und starten mit einigen geringfügigen Kritikpunkten. Die Schlachtmanöver genau nachzuvollziehen gestaltet sich zum Teil schwierig. Oft erkennt man nur anhand der Dialoge und insbesondere der Musik, zu wessen Gunsten sich das Blatt wendet. Ein weiterer Punkt der die Tonspur anbelangt, sind die verschiedenen Akzente des Englischen in der Originalfassung. So kann es passieren, dass ein griechischer Soldat von seiner Aussprache her eher an einen Russen erinnert. Sind Hollywood etwa die Schauspieler mit durchtrainiertem Six-Pack ausgegangen? Falls dem so ist, sollten diese dann einen authentischen Synchronsprecher bekommen.
…Schlachtszenen! Und die sind so gut wie eh und je! Fanden die Schlachten aus dem ersten Teil noch auf dem Land statt, so muss man die Bewertung für die Kampfszenen in der Fortsetzung eigentlich noch hochsetzen. Wann wurden das letzte Mal in einem Film fast alle Schlachtszenen auf antiken Schiffen ausgetragen? Dafür ist es eine beachtliche und spannende sowie actionreiche Inszenierung, die sich sehen lassen kann. Dennoch möchten wir den zartbesaiteten Zuschauer vor schonungslosen Gewaltszenen warnen (und den „blutrünstigen“ Kinogänger natürlich ermutigen, sich diesen Film unbedingt anzuschauen).
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