A Long Way Down |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | *** | ** | **** | ** | *** | ***** | 83% |
Inhalt:
Martin Sharp (Pierce Brosnan) hat mit seinem Leben abgeschlossen. Nachdem der einstmals beliebte Fernsehmoderator seinen Job und seine Familie wegen eines Skandals mit einer Minderjährigen verloren hat, will er in einer Silvesternacht von einem Londoner Hochhaus springen. Allerdings ist er nicht der einzige, der sich in dieser Nacht auf dem Dach einfindet. Auch Maureen (Toni Collette), alleinerziehende Mutter des schwerbehinderten Matty (Joseph Altin), die 18-jährige Jess (Imogen Poots), Tochter des bekannten Politikers Chris Crichton (Sam Neill), deren Schwester vor zwei Jahren spurlos verschwand, sowie der Pizzalieferant JJ (Aaron Paul) mit einem Gehirntumor besteigen im selben Moment wie Martin jenes Hochhaus. Natürlich kann keiner von ihnen wirklich springen, während so viele andere zusehen. So verlassen sie das Gebäude durch den Eingang und schließen im Morgengrauen einen Pakt, dass sich keiner von ihnen in den nächsten sechs Wochen bis Valentinstag umbringt. Zuerst setzen sie einfach ihr Leben fort und versuchen, ihre Probleme irgendwie zu lösen. Heimlich verfolgen und beobachten sich die vier gegenseitig, um sicherzugehen, dass es ihnen gut geht. Doch dann bekommt die Presse Wind von dem Pakt und macht ihnen das Leben noch schwerer. Deswegen beschließen Martin, Maureen, Jess und JJ, auf Konfrontationskurs zu gehen und ihre Geschichten öffentlich zu machen. Kritik:
Schriftsteller Nick Hornby hat viele Leser weltweit begeistert und drei seiner Romane wurden bereits erfolgreich verfilmt: "Fever Pitch" gleich zweimal, nämlich 1997 und 2005, 2000 folgte "High Fidelity" durch Stephen Frear und 2002 zuletzt "About a Boy". In letzterem spielte Toni Collette neben Hugh Grant, in "A Long Way Down" ist sie nun neben Ex-Bond-Darsteller Pierce Brosnan sowie den beiden aufsteigenden Sternen Imogen Poots ("Jane Eyre", "Drecksau") und Aaron Paul ("Breaking Bad", "Need for Speed") zu sehen.
Wie bei jedem Ensemblefilm kommt es darauf an, dass die Beziehungen zwischen den Protagonisten stimmen – und dies ist bei Brosnan, Collette, Paul und Poots der Fall. Der Film wechselt immer mal wieder die Erzählperspektive, um sich stärker auf einen der vier Charaktere zu konzentrieren, aber alle finden ausgewogen Beachtung, alle haben ihre Momente. Auch die Stimmungen schwanken harmonisch zwischen Melancholie und fröhlich-sonnigeren Augenblicken.
Hintergrund:
Jetzt
a long way down (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
TV-Termine
Streaming-Angebote |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.