Gone Girl - Das perfekte Opfer |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | ***** | ** | **** | ** | **** | ***** | 85% |
Inhalt:
Das Wohnzimmer zeugt von einem Kampf, die Küche voller Blut, die Ehefrau verschwunden. Für die meisten ist schnell klar, dass Amy Dunne (Rosamund Pike) von ihrem Mann Nick (Ben Affleck) ermordet worden sein muss. Doch dieser mimt tapfer den sorgenden Ehemann und bestreitet vehement, eine Straftat begangen zu haben. Kritik:
David Finchers „Gone Girl“ erinnert in seiner Doppelschichtigkeit bisweilen an den Thriller „Doppelmord“. Allerdings sind Opfer- und Täterrolle hier weitaus weniger voneinander trennbar. Ben Affleck schafft es erfolgreich, dass sein Charakter einigermaßen unsympathisch rüberkommt, während Rosamund Pike vor allem immer wieder mit Amys schwacher Seite beim Zuschauer punktet. Sehr dazu passend ist auch das Ende des Films. Während der Zuschauer zu Beginn des Films einigermaßen im Unklaren darüber gelassen wird, was tatsächlich geschehen ist und die Szenerie aus der Perspektive des in der Öffentlichkeit stehenden Nick Dunn betrachten darf, wechseln sich danach die parallel chronologisch erzählten Entwicklungen von Nick und Amy ab. Dabei spielt Fincher bewusst mit den Emotionen und Vorurteilen seines Publikums und erzeugt dadurch eine dichte, spannende Erzählung.
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