Million Dollar Arm |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | * | *** | ** | *** | ***** | 75% |
Inhalt:
JB (Jon Hamm) steht vor den Trümmern seiner Existenz: Als ihn mit Popo (Rey Maualuga) sein letzter Klient abblitzen lässt, wissen der Sportmanager und sein indisch-stämmiger Kollege Aash (Aasif Mandvi) zunächst keinen Rat. Doch da Aash Cricket liebt, das in seiner Heimat von tausenden Jugendlichen gespielt wird, wächst in JB die Idee, nach Indien zu fahren und dort zwei Jungen zu suchen, die in der Baseball-Liga Stars werden sollen. Und er findet mit dem reichen Sportinvestor Chang (Tzi Ma) tatsächlich auch sehr schnell einen Geldgeber. Die Sache hat nur einen Haken: Er hat maximal ein Jahr Zeit, sein Vorhaben umzusetzen.
Deshalb geht es auch gleich ab nach Indien, wo mit Hilfe der eigens hierfür initiierten TV-Show "The Million Dollar Arm" zwei geeignete Kandidaten gefunden werden sollen. Doch der Anfang ist mehr als mühselig: JB kämpft mit den indischen Gepflogenheiten und kulturellen Differenzen, die sein Ansprechpartner Vivek (Darshan Jariwala) ihm nur mühsam näher bringt. Erst als der vor Energie sprühende (angehende) indische Baseball-Coach Amit (Pitobash) sich ihnen anschließt, geht es voran. Trotzdem bringen die zu kleinen Volksfesten mutierten Wurfcastings den eigens eingeflogenen immermüden Scout Ray (Alan Arkin) nicht dazu, auch nur eine Sekunde die Augen zu öffnen. Dass alle Kandidaten zu langsam werfen, kann er auch hören. Erst zum Ende der Castingreise finden sie schließlich brauchbare Kandidaten. Darunter sind auch Rinku () und Dinesh (Madhur Mittal), die als Gewinner in die USA reisen dürfen, damit Coach Tom House (Bill Paxton) sie trainiert und fit macht für ein Probewerfen vor allen Scouts der Liga. Doch in nur sechs Monaten ist ein Erfolg sehr unwahrscheinlich. Zudem stehen JB und die Jungs vor kulturellen Herausforderungen.
Kritik:
Den bisher hauptsächlich in Serien (z.B. "Mad Men") und Sprechrollen in Erscheinung getretenen Jon Hamm für die Rolle des JB auszuwählen, war ein Glücksgriff. Einerseits bringt er die Herausforderungen der Arbeit in Indien glaubhaft rüber, andererseits harmoniert er prächtig mit Lake Bell, die dadurch über die ihr angedachte filmische Funktion als Stichwortgeberin hinauswachsen kann, und noch besser mit den indischen Darstellern.
In der von mir gesehenen E-Box-Schnitt-Fassung fallen einige Eigenheiten bei der Synchronisation auf. So wurde an einigen Stellen bei Gesprächen unter den Indern der Originalton belassen und die Synchronsprecher sprechen darüber, wie man es eher aus Interviews in einschlägigen TV-Dokumentationen gewohnt ist.
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