Need for Speed |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
** | ** | ** | *** | * | * | - | * | 37% |
Inhalt:
Tobey Marshall (Aaron Paul) verkörpert einen klassischen Typus eines Amerikaners. Er ist Autoschrauber in der Familienwerkstatt und bei seinen Freunden als der vielleicht beste Underground-Rennfahrer in der Gegend bekannt. Seine Fähigkeiten in dieser Hinsicht beweist er regelmäßig bei illegalen Rennen auf den Straßen in seiner Heimatstadt Mt. Kisco, New York. Nach dem Tod seines Vaters muss er die Werkstatt, Marshall Motors, fortführen. Dabei sieht die finanzielle Lage, trotz erstklassiger Leistungen seines Teams, welches sich aus seinen besten Freunden und echten Fachmännern zusammensetzt, schlecht aus. Mit seinen Krediten ist er im Rückstand, so dass der Besuch der Bankberater nicht lange auf sich warten lässt. Als Tobey seinen versprochenen Anteil bei Dino zu Hause gemeinsam mit Little Pete (Harrison Gilbertson), seines Zeichens Bruder von Tobeys Ex-Freundin Anita (Dakota Johnson), abholen will, macht Dino ein weiteres Angebot. Die riesige Rivalität zwischen den Beiden lässt Dino ein Rennen vorschlagen. Sollte Tobey gewinnen, erhält er die vollen 3 Millionen Dollar. Siegt allerdings Dino, so geht Tobey leer aus. Für Tobey eine Sache der Ehre, so startet das Rennen, an dem auch Little Pete dran teilnimmt. Die Autos stellt Dino, es sind drei Supersportwagen der Marke Koenigsegg. Kurz vor Ende liegt Tobey uneinholbar vorn, was Dino zu einem waghalsigen Manöver gegen Little Pete bringen lässt. Dabei rammt Dino den auch vor sich liegenden Little Pete, so dass er tödlich verunglückt. Tobey fährt nicht durchs Ziel, sondern dreht sofort um, um zu helfen, doch er kann nichts mehr machen. Dino gewinnt das Rennen, Little Pete ist tot und Tobey wandert durch Falschaussagen von Dino in den Knast. Kritik:
Was soll man von einem Rennspiel auf der Leinwand erwarten? Es gibt nur ganz wenige Momente, wo der 3D-Effekt wirklich zur Geltung kommt. Ansonsten viel quietschende Reifen, eine flache Story und unterirdische Dialoge. Aber dafür ist der Film auch nicht gedacht. Die Auswahl der Sportwagen ist zumindest ganz hervorragend. Da kommen die Need-for-Speed-Fans auf ihre Kosten. Egal ob Bugatti, Mustang Shelby oder Lamborghini. Die Fahrzeuge sind TOP. Ansonsten erinnert der Film an eine Mischung aus „The Fast and the Furious“ mit einer finalen heroischen Filmmusik wie bei Transformers. Insgesamt kann man den Film nicht gut finden, wenn man nicht gerade ein riesen Auto-Narr oder Need-for-Speed-Fan ist. Aber selbst dann fällt es einem schwer. Es gibt die eine oder andere Verfolgungsjagd, unnötige endloslang wirkende Drifts durch Städte und am Ende doch ein herzerwärmendes zu erwartendes Happy End. Ob das Game auf der Leinwand gut nachempfunden ist, können nur die richtigen Fans beurteilen, aber was ich zumindest vermisst habe, sind die bekannten Krähenfüße der Polizisten. Es gab doch wenigstens eine Szene, wo diese hätten eingesetzt werden können.
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