Non-Stop |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | * | **** | *** | *** | * | ** | *** | 65% |
Inhalt:
Der ehemalige US-Polizist Bill Marks (Liam Neeson) ist seit vielen Jahren Federal Air Marshall, aber eigentlich hasst er seinen Job, insbesondere die Starts und Landungen. Am Flughafen checkt Marks wie jeder andere Passagier ein. Nachdem er in der Business-Klasse Platz genommen hat, setzt sich Vielfliegerin Jen Summers (Julianne Moore), die auf einen Fensterplatz besteht, neben ihn und Stewardess Nancy (Michelle Dockery) serviert umgehend Getränke. Alles wirkt wie ein Routineflug. Doch über dem Atlantik erhält der Sicherheitsbeamte über eine eigentlich sichere Leitung eine Textnachricht: ein Fremder droht, alle 20 Minuten einen Fluggast umzubringen, wenn nicht 150 Millionen Dollar auf ein ausländisches Konto überwiesen werden. Aber bald wird nicht nur der erste Passagier tot aufgefunden, sondern auch eine Bombe an Bord angekündigt und Marks als Kontoinhaber identifiziert. Während der Air Marshall als Entführer gebrandmarkt wird, setzt er alles daran, den wahren Drahtzieher ausfindig zu machen. Kritik:
Kammerspiele reizen immer wieder durch ihre räumliche Beschränkung, haben jedoch auch ihre Kniffligkeiten aufgrund der Handlungsbeschränkungen. Ob Gefängnis, Aufzug, Telefonzelle („Leg nicht auf“) oder Bus („Speed“), die Filmgeschichte ist voller Beispiele davon, wie solche Beschränkungen die Kreativität von Geschichtenerzählern beflügeln. Flugzeuge, die zudem mit der Todesgefahr des Absturzes verbunden sind, dienten schon häufig als beschränkter Filmschauplatz: ob „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ oder zuletzt Pedro Almodóvars Komödie „Fliegende Liebende“.
Der Thrill der Bedrohung, die er inszeniert, ist ziemlich effektiv und der Film sieht gut aus, aber die Charaktere haben mich nicht wirklich überzeugt. Einige Handlungspunkte und Verhaltensweisen sind sehr weit hergeholt. Insbesondere das Verhalten von Marshall Marks war für mich nicht nachvollziehbar: er agiert zu impulsiv-aggressiv auf die Bedrohung und geht unverhältnismäßig mit Verdächtigen um. So war Marks mir von Anfang an unsympathisch und band mich nicht an die Geschichte.
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