Urlaubsreif |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | * | ** | *** | * | *** | **** | 71% |
Inhalt:
Hooters als Treffpunkt für ein Date – kann es etwas Schlimmeres geben? So denkt auch die frisch geschiedene Lauren (Drew Barrymore), die auch schnellstens von der Toilette Babysitterin Tracy (Lauren Lapkus) um den rettenden Notfall-Anruf bittet. Doch den braucht sie gar nicht. Denn auch Jim (Adam Sandler) erhält einen Notfall-Anruf, der ihn vor weiteren schrecklichen Minuten mit der mit Zwiebelsuppe um sich spuckenden Lauren bewahrt. So trennen sich die Wege der beiden und jeder kehrt zurück zu seinen jeweiligen Kindern. Lauren hat zwei Söhne, Jim drei Töchter. Aber ihre Wege sollen sich wieder kreuzen: Diesmal im Drogeriemarkt, in dem der eine Tampons für die erste Periode der ältesten Tochter und die andere einen Ersatz für das zerrissene Erotikmagazin des ältesten Sohnes kaufen will. Aus der Not heraus helfen sie sich gegenseitig, ohne sich dabei aber näher zu kommen. Als beide unabhängig voneinander die Chance ergreifen, eine verschmähte Traumreise günstig auf die eigene Familie umzubuchen, greifen sie zu und sind nicht wenig entsetzt, als sie sich im südafrikanischen Feriendomizil wiederbegegnen. Dort müssen die „Stiefeltern“ sich nun arrangieren, damit wenigstens die Kinder den erhofften Traumurlaub auch bekommen. Doch ihr Privatanimateur Mfana (Abdoulaye NGom) und die Thatoo Harmony Group um Vivian Shabalala setzen alles daran, die beiden zu einem Paar zu machen. Unterdessen erlebt Jims älteste Tochter Hilary (Bella Thorne) mit dem Tischnachbarsjungen Jake (Zak Henri) ihre erste Liebe… Kritik:
Es gibt Paare, die im Film einfach gut harmonieren, und da wird dann schnell auch mal ein Film um die Schauspieler herum gestrickt, der dann einfach gar nicht schief gehen kann. So passiert mit Meg Ryan und Tom Hanks und nun halt auch mit Adam Sandler und Drew Barrymore, die 10 Jahre nach jenen kitschig-romantischen 50 ersten Dates erneut einen Beziehungsstart mit Hindernissen erleben dürfen und erwartungsgemäß wieder wunderbar harmonieren. Dummerweise schwankt die restliche Geschichte zwischen vorhersehbaren Anekdoten aus dem Komödienbaukasten für allein erziehende Eltern mit verhaltensgestörten Kindern und einem Werbevideo für ein Ferienressort, in dem die Zeit seit mehr als 25 Jahren stehen geblieben zu sein scheint. Und doch gibt es immer wieder auch sehr gute filmische Ansätze (zum Beispiel die wechselnde Musik im Gesicht der Tischnachbarn, wenn Hilary aufgemotzt die Treppe herunter kommt). Dabei wird jeder Gag, der funktioniert, zwangsläufig im Filmverlauf wiederholt – einzige Ausnahme ist das Nashorn… Auffallend am Film sind zudem die harmlosen Dialoge, mit denen man sich die totale Jugendfreigabe ermöglicht hat, und die erklärenden Worte bei Szenen, die vielleicht mit viel Glück eine Person im Publikum sonst nicht hätte verstehen können. Immerhin bekommt man am Ende, was man erwartet, und wird insgesamt doch konstant auf durchschnittlichem Niveau unterhalten. Fans von Sandler und Barrymore werden ihre erneute gemeinsame Performance aber sicherlich genießen und über alles andere hinwegsehen.
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