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Jupiter Jones (Mila Kunis) gerät unvermittelt zwischen die Fronten des intergalaktischen Familien-Erbstreits der Abrasax, weil sie die Wiedergeburt einer Königin ist, der die Erde gehört. Science-Fiction der Matrix-Macher mit geballter Action.
Inhalt:
Jupiter Jones (Mila Kunis) lebt mit ihrer aus Russland stammenden Familie in Amerika und hält sich mit Kloputzen über Wasser. Dabei kann sie nicht ahnen, dass längst eine Reihe außerirdischer Kreaturen auf sie aufmerksam geworden ist, da sie die genetische Kopie einer verstorbenen Königen ist, deren Erben, die Geschwister Abrasax gar nicht erpicht auf ihre Rückkehr sind. Und so gerät Jupiter unverhofft in Lebensgefahr, wird aber vom Kämpfer Caine Wise (Channing Tatum) gerettet.
Zusammen mit Stinger Apini (Sean Bean) will Caine nun Jupiter dabei helfen, ihr Erbe anzutreten, zu dem neben anderen Planeten auch die Erde gehört. Doch Jupiter gerät nacheinander in die Hände von Kalique Abrasax (Tuppence Middleton), Titus Abrasax (Douglas Booth) und Balem Abrasax (Eddie Redmayne), die alle die Früchte einer Jahrtausende langen Menschenzucht und den Profit der anstehenden Ernte einstreichen möchten. Als Jupiter schließlich versteht, dass dies den Tod aller ihrer Verwandten und Freunde bedeuten würde, ist es schon fast zu spät, um die Abrasax aufzuhalten.
Wise (Channing Tatum) und Stinger (Sean Bean) sind die Guten.
Kritik:
„Jupiter Ascending“ punktet mit vielen wunderschönen Bildern von Planeten und fremden Orten. Leider schienen die Wachowskis davon wohl selbst so beeindruckt zu sein, dass sie nicht recht damit maßhalten konnten, sondern ihrem Publikum einfach zu viel für sein Geld bieten wollten. Herausgekommen sind sehr viele kunstvoll inszenierte Szenen, von denen die meisten aber einen Tick zu lang ausgefallen sind. Besonders die Schlacht in der abstürzenden Raffinerie hätte um einiges kürzer sein können.
Die Zusammenhänge zwischen den Abrasax-Geschwistern sind komplex und werden nur scheibchenweise enthüllt. Wer die Matrix-Trilogie kennt, weiß allerdings schnell, was mit „Ernte“ gemeint ist, denn die Parallelen sind nicht von der Hand zu weisen (auch wenn es hier keine Maschinen, sondern eine außerirdische Dynastie ist, die auf Kosten der Menschen überleben will).
Die Abrasax-Geschwister (vlnr: Eddie Redmayne, Douglas Booth und Tuppence Middleton) sind die Bösen.
Dass sich zwischen dem Kämpfer Caine und der Heldin Jupiter eine Liebesgeschichte entwickelt, war mangels Alternativen absehbar. Überzeugend ist das Zusammenspiel von Channing Tatum und Mila Kunis allerdings nicht wirklich.
Positive Überraschung ist der Bürokratie-Droide, der in einer Szene, die an das verrückte Haus aus Asterix erinnert, Jupiter zum Antritt ihres Erbes verhilft. Von diesem Humor hätte es gerne etwas mehr geben dürfen. Auch Nikki Amuka-Bird als weiblicher Raumschiff-Captain macht ihre Sache gut, hat aber nur eine ziemlich kleine Rolle.
„Jupiter Ascending“ stellt Science-Fiction-Fans insgesamt zufrieden. Bei dem Versuch Gleitschuh-Flugeinlagen auf Popcorn-Kino-Niveau mit anspruchsvollen Familienintrigen zu vermengen, haben sich die Wachowskis aber irgendwo auf halber Strecke verzettelt.
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Fakten |
Originaltitel: Jupiter Ascending
deutscher Kinostart am: 05.02.2015
Genre: Science-Fiction / Action
Regie:
Lilly Wachowski & Lana Wachowski Länge: ca. 122 Minuten FSK der Kinofassung: ab 12 freigegeben mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt Kinoverleih: Warner
Dieser Film wurde bewertet von: RS(71%)
Texte: RS
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Mila Kunis | Anja Stadlober |
Eddie Redmayne | Tobias Nath |
Douglas Booth | Patrick Roche |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
01.09.2024 |
23:25 |
Sat.1 |
31.03.2023 |
23:00 |
Pro 7 |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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