Love & Engineering |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | * | * | **** | ** | *** | **** | 64% |
Kritik:
Zunächst ging ich der Filmbeschreibung nach von einem Dokumentarfilm aus, doch der Titel lässt schon darauf schließen, dass der trockene, nüchterne Dokumentarfilm-Touch fehlt. Durch die ruhige und charakteristische Musikunterlegung entstehen künstlerische Denkpausen für den Zuschauer, in denen er über das Gesehene philosophieren kann: Ist es wirklich möglich, Frauen mit einer Art System „zu hacken“? Falls ja, wie kann das überhaupt funktionieren und wieso hat das nicht schon vorher jemand entdeckt? Viele Fragen, mit denen sich der Film beschäftigt, und alle drehen sich ums Thema Liebe. Diese Hybridisierung zwischen Doku und Spielfilm trägt zwar zur Unterhaltung des Zuschauers bei, jedoch ist hier gleichzeitig der größte Schwachpunkt des Films: Er treibt mit voranschreitender Länge immer orientierungsloser vor sich hin und auf ein eindeutiges Ergebnis wartet der Zuschauer vergeblich. Letzten Endes wird nicht geklärt, inwiefern Atanas' Methoden erfolgreich sind. Das Fazit des Films stellt die Herangehensweise in Frage und lässt einen ratlosen – wennauch angeregten – Zuschauer zurück.
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