Man lernt nie aus |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ** | ** | *** | ** | *** | **** | 69% |
Inhalt:
Seit seiner Pensionierung treibt Ben (Robert De Niro) durch den Alltag, der hauptsächlich von den regelmäßigen Beerdigungen alter Freunde und Kollegen geprägt ist. Doch Ben ist noch nicht bereit, abzutreten und sucht sich eine neue Herausforderung, indem er sich auf einen Praktikantenplatz in einem Internet-Startup bewirbt. Und tatsächlich bezieht er schon bald seinen Platz im Großraumbüro des Mode-Onlineshops von Jules (Anne Hathaway) und wird sogar der Chefin selbst zugeordnet. Obwohl der Rentner sich nicht allzu gut im Internet auskennt, kein Facebook-Profil hat und auch viele der modernen Alltagsvokabeln nicht kennt, ist er mit einer ausgezeichneten Beobachtungsgabe und dem richtigen Gespür für kleine Aufmerksamkeiten gesegnet. Dadurch ist er zur Stelle, als Jules die erste Krise ihrer noch jungen Karriere durchlebt, weil ihre Investoren ihr unbedingt einen erfahrenen Geschäftsführer vor die Nase setzen wollen und sie gleichzeitig den Balanceakt von Beruf und Familie nur noch mühsam bewältigen kann.
Kritik:
Wer bei Nancy Meyers an starke Charaktere und gut ausgezeichnete Konflikte in romantischen Komödien denkt, erinnert sich vermutlich an Filme wie „Was Frauen denken“. Doch an dieses Werk kommt „Man lernt nie aus“ bei weitem nicht heran. Robert De Niro und Anne Hathaway spielen aufopferungsvoll gegen die Plattitüden des Drehbuchs an, hinzu kommen die wirklich passable Rene Russo als Büromasseurin Fiona und der als Bumper aus den Pitch-Perfect-Filmen bekannte Adam DeVine. Doch was hilft das alles, wenn die Hauptfiguren konstruiert und die Konflikte ebenso wie ihre Auflösung butterweich und vorhersehbar daherkommen?
Da bleibt wohl nur, diesen Film als das zu nehmen, was er ist: Seichte Feel-Good-Unterhaltung. Denn immerhin bleibt er im Mittelmaß und lässt sich ganz gut zwischendurch anschauen, übrigens dank Christian Brückner und Marie Bierstedt und der gelungenen Synchron-Dialogregie von Stefan Fredrich in der deutschen Fassung sogar besser als im Original.
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