Playing it Cool |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | ** | * | **** | ** | ** | ***** | 72% |
Inhalt:
Ein Autor, das erzählende „Ich“ (Chris Evans), steht vor der Herausforderung, das Drehbuch zu einer romantischen Komödie schreiben zu müssen, ohne selbst jegliche Erfahrungen in dieser Art gemacht zu haben. Denn nachdem er im Kindesalter von seiner Mutter mit einem auf einer Cornflakes-Tüte hinterlassenen Zettel verlassen wurde, hat er sein Herz verbannt, das seitdem irgendwo in seiner Nähe wie ein von Chris Evans imitierter kettenrauchender Benno Fürmann herumlungert… Der Autor hat also eine Schreibblockade, was ihn aber nicht daran hindert, mit seinem besten Freund Scott (Topher Grace) eine Charity-Veranstaltung zu besuchen. Und dort trifft er sie (Michelle Monaghan) und zwischen den beiden funkt es. Doch sie hat bereits einen Freund. Kritik:
Romantische Komödien gibt es wie Sand am Meer. Diese sollte anders werden und aus der Sicht eines Drehbuchautors, der die Klischees und Kunstgriffe (Flughafen-Rennszene) kennt, mit dem Zuschauer spielen. Dieser Ansatz ist leider nur bedingt gelungen. Denn wenn Chris Evans schließlich durch den Flughafen rennt, zündet keinesfalls der hier wohl gedachte Gag. Aber das ist nur ein Beispiel. Grundsätzlich lebt der Film von vielen aus Genreklassikern übernommenen Handlungshäppchen und einigen wirklich sehr gut umgesetzten Dialogszenen zwischen Chris Evans und Michelle Monaghan. Während Evans im Film zwar absolut im Mittelpunkt steht, aber selten selbst herausragt, wird Michelle Monaghan von der Kamera immer absolut ins beste Licht gerückt und zum Mittelpunkt einer jeder ihrer Szenen – und sie weiß offensichtlich, wie man das Beste daraus macht. Positiv auffallend ist die filmische Umsetzung der Fantasie des Autors. Dies erinnert schon an Filme wie „Big Fish“ oder „Lemony Snicket“. Dabei wird nicht nur mit Farben und Effekten gespielt (einmal sogar im Comicstil), sondern es tauchen auch die Darsteller in den Rollen der erzählten Nebengeschichten erneut auf, was vor allem bei Chris Evans sehr überzeugend wirkt. Zu diesen Effekten zählt auch die bereits oben erwähnte Personifizierung des Herzens als grauer Kettenraucher.
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