Spy - Susan Cooper Undercover |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | **** | **** | ** | *** | **** | 82% |
Inhalt:
Irgendwo in der Nähe von Varna in Bulgarien: Der CIA-Spion Bradley Fine (Jude Law) versucht, vom Gangster Boyanov (Raad Rawi) das Versteck einer gestohlenen Atomwaffe zu erfahren, während in dessen Haus eine gesellschaftliche Party stattfindet. Als der Versuch mit einem versehentlichen Kopfschuss scheitert, ist Fine einmal mehr froh, dass hinter seinem Knopf im Ohr die überaus fähige Susan Cooper (Melissa McCarthy) steckt, die ihm per Funk aus ihrem Büro im Keller der CIA mit Hilfe von Wärmebildern zu einer sicheren Flucht verhilft. Doch schon wenig später muss Fine ganz in der Nähe in den nächsten Einsatz, denn Boyanovs Tochter Raina (Rose Byrne) könnte ebenfalls das Versteck kennen. Doch diesmal hat Fine kein Glück, weil auch Susan nicht verhindern kann, dass Raina ihn vor laufender Kamera erschießt. Da dies mit einer Warnung vor weiteren Agententötungen einhergeht, die darauf schließen lassen, dass es in der CIA einen Maulwurf gibt, steht Teamleiterin Elaine Crocker (Allison Janney) vor einer Zwickmühle: Sie kann keinen der trainierten Spione in den Einsatz schicken, ohne sein (oder ihr) Leben aufs Spiel zu setzen. Dies ist die Gelegenheit auf die Susan gewartet hat. Obwohl sie selbst kaum an eine reele Erfolgschance glaubt, schlägt sie vor, selbst in den Außendienst zu gehen und sich als Spionin undercover an die Fersen von Raina zu heften. Obwohl dem erfahrenen Spion Rick Ford (Jason Statham) dies gar nicht gefällt, weil er selbst auf einen Einsatz brennt, entschließt sich Elaine, es mit Susan zu versuchen. Los geht es in Paris und natürlich mit einem Decknamen und einer Perücke.... Kritik:
„Spy“ macht vom ersten Titel im Vorspann an einen modernen, fetzigen Eindruck. Und wirklich: Ähnlich wie bei den „Taffen Mädels“ hält Autor-Regisseur Paul Feig das Tempo und den Unterhaltungswert hoch. Ob er dabei allerdings dem eigenen Anspruch gerecht wird, einen realistischen Geheimagentenfilm und keine Satire inszeniert zu haben, darf man bezweifeln. Denn Melissa McCarthy kann einfach gar nicht anders, als verbal einen Rundumschlag nach dem anderen auszuteilen. Aber gerade das wollen ihre Fans natürlich auch sehen. Und mit Jude Law, Bobby Cannavale, Rose Byrne und Miranda Hart hat sie eine Darstellerriege um sich versammelt, die für eine ganze Reihe gut funktionierender Gags gut ist. Doch das ist nicht alles: Dauerdreitagebartträger Jason Statham, dessen Rolle vor allem von der Erwartungshaltung des Zuschauers lebt, punktet als Agent-Konkurrent Rick Ford und liefert intensive Rede-Duelle. Das kann man nur innig lieben oder abgrundtief hassen. Obwohl die Geschichte eigentlich ein klassischer Spionagefilmplot sein soll, hat Paul Feig alles so rund um seine Hauptfigur gestrickt, dass man als Zuschauer schon mal den Überblick verlieren kann. Doch eigentlich ist es egal, wer hier auf wen schießt, während sich McCarthy durch die in ihre europäischen Schauplätze gegliederte Handlung hangelt, da Susan Coopers Entwicklung von der – übrigens im Film sehr wörtlich genommenen – Büromaus zur Actionheldin sehr gut funktioniert.
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