The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | ***** | **** | **** | ** | ***** | ***** |
97% |
Kritik:
Das vom norwegischen Regisseur Morten Tyldum in Szene gesetzte Drama zeigt Lebensstationen des genialen englischen Mathematikers Alan Turing, der im II. Weltkrieg entscheidend dazu beitrug, das Geheimnis der von den Nazis entwickelten Verschlüsselungsmaschine „Enigma“ zu lüften, und so den Kriegsverlauf maßgeblich beeinflusste. Eigentliches Thema ist jedoch die tragische Figur Alan Turing selbst, der während seines ganzen Lebens wegen seiner genialen logischen Denk- und Handlungsweise sowie seiner zu dieser Zeit noch gesetzeswidrigen Homosexualität ein Außenseiter war.
Der Film bietet hochkarätige Schauspieler auch in den Nebendarstellern auf: Allen Leech, den wir aus Downton Abbey kennen, Matthew Goode, Mark Strong und Keira Knightley, schön und stark wie immer. Sie alle spielen überzeugend und es macht Spaß, ihnen zuzusehen. Aber sie werden überragt von Benedict Cumberbatch, der einfach unglaublich eindrucksvoll agiert. Ehrgeiz, Arroganz, Verletzlichkeit und Genie stellt er so großartig dar, dass man glaubt, dass das von Graham Moore überzeugend verfasste Drehbuch nur für ihn allein geschrieben wurde. Wenn man die Sherlock-Holmes-Filme mit ihm gesehen hat, verwundert es zwar nicht mehr so sehr, aber Cumberbatch gelingt es trotzdem, den Zuschauer zu fesseln, als ob man seine Gestik und Mimik das erste Mal gesehen hätte.
Jetzt
the imitation game (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
TV-Termine
Streaming-Angebote |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.