We Are Your Friends |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | * | * | ***** | ** | * | **** | 72% |
Inhalt:
Cole (Zac Efron) und seine Bros Carl (Wiley M. Pickett), Ollie (Shiloh Fernandez) und Squirrel (Alex Shaffer) wohnen im Valley und haben wie so viele dort keinen Job und keine Perspektive, jedenfalls keine richtig realistische. Und weil Cole fürs Auflegen als DJ noch nichts verdient, Ollie als angehender Schauspieler noch keine Rolle gefunden hat, Carl keine Lust mehr auf das Renovieren im väterlichen Haus hat und auch Squirrels Jobsuche bislang wenig vorzeigbares hervorgebracht hat, schlagen sie sich als Promoter einer Disco, mit kleineren Drogendeals und als Telefonisten eines Immobilienhais durch. Als Cole dann die Bekanntschaft des gestandenen James Reed (Wes Bentley) macht, eröffnet sich ihm eine Chance, den großen Schritt vom kleinen Plattenaufleger zum echten DJ zu machen. Doch dies erfordert einen gewaltigen Balanceakt, denn er hat auch noch ein Auge auf James Assistentin und Liebhaberin Sophie (Emily Ratajkowski) geworfen und immer wieder sind Alkohol und Drogen im Spiel. Und dass das nicht immer gut ausgeht, kann man schnell ahnen. Kritik:
Der Soundtrack von „We Are Your Friends“ ist kolossal. Dabei sind sowohl die Stücke, die im Vordergrund stehen, als auch die Untermalungen der Spielszenen hervorragend ausgewählt und bestechen auf der Blu-ray durch überragende Ton-Qualität (wenn man sie denn zuhause ausreizen kann). Während der Film sich eigentlich um die Hauptfigur Cole Carter drehen soll und dies auch vor allem im Finale wunderbar tut, wirkt ein Großteil der Handlung auffallend konstruiert. Würde sich dies nicht immer wieder in das Gesamtbild der Entwicklung des ersten eigenen Musikstücks fügen, wären einige Abschnitte wohl schwer zu ertragen. Obwohl Zac Efron sichtlich bemüht ist, seine Rolle mit Leben zu füllen, merkt man doch durchaus, dass ihm die Szenen, in denen er mal nicht DJ sein musste, besser gelegen haben. Von den anderen Darstellern bleibt alles in allem wenig hängen. Immerhin wirken sie passend besetzt für die recht oberflächigen Rollen, die ihnen das Drehbuch vorgibt. Hierbei hat sich das Autorenteam insgesamt wenig inspiriert gezeigt. Immer wenn es hätte kreativ werden können, mussten Drogen oder Alkohol und deren Folgen herhalten. Das funktioniert zwar im Sinne der Geschichte und lieferte in einem Fall sogar eine recht kreative filmische Idee, reicht aber eigentlich nicht, um tatsächlich mal so etwas wie Spannung zu erzeugen. Diese ruht angesichts der hohen Soundqualität schon bald allein in der Erwartung des großen eigenen Tracks, der dann zum Finale tatsächlich auch geliefert wird.
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