The Danish Girl |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | - | **** | *** | ***** | **** | 80% |
Kritik:
Der Regisseur Tom Hooper („The King’s Speech“) zeigt uns die Geschichte einer der ersten bekannten transgender Frauen. Die Aufzeichnungen der 1882 im dänischen Örtchen Vejle als Einar Wegener geborenen Lili Elbe wurden in den 1930er Jahren in Deutschland und England veröffentlicht. Somit widmet sich Tom Hooper in „The Danish Girl“ wieder einmal einem historischen Ereignis. Die femininen Züge des Hauptdarstellers erleichtern dem Zuschauer sichtlich, in Einar Wegener eine Frau zu erkennen. Hier hätte man durchaus mutiger sein können, indem man sich von gesellschaftlichen Vorstellungen lossagt und den Zuschauer mit etwas „Krassem“ konfrontiert, bei dem Äußeres und Inneres zunächst noch weniger zusammenpassen zu scheinen. Das trüge zur Wirkung von Lilis Verwirrung auf den Zuschauer bei. Denn dass sie feminine äußere Züge hat, trägt lediglich positiv zu ihrer äußeren Verwandlung bei. Worauf es ankommt, ist ihr inneres Empfinden! Von der ersten Filmminute an fällt einem zudem der von Alexandre Desplat komponierte Soundtrack positiv auf. Gekonnt verstärken Streicher immer wieder die emotionalen Passagen des Films, während sich die Untermalung an anderen Stellen dezent in den Hintergrund rückt. Desplat, der auch schon in „The Kings Speech“ mit Tom Hooper zusammenarbeitete sorgte damit neben dem äußerst intensiven Spiel von Alicia Vikander als Gerda für einen bleibenden Eindruck. Darüber hinaus mag der eine oder andere Zuschauer sich an den kleineren Nebenrollen von Ben Wishaw oder Sebastian Koch erfreuen – und auch Adrian Schiller hat als versnobter Galleriebetreiber Rasmussen mehrere schöne kleine Szenen.
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