Voll verkatert |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | ** | **** | - | ** | **** | 70% |
Inhalt:
Tom Brand (Kevin Spacey) ist völlig in seinem Element. Der Chef des Firebrand-Imperiums steht kurz vor der Eröffnung seines neuen Wolkenkratzers, der das höchste Gebäude im Land werden soll. Gleichzeitig hindert er noch seinen Geschäftsführer Ian Cox (Mark Consuelos) daran, die Firma an die Börse zu bringen, um das schnelle Geld zu machen. Mit seinen 51% hält Tom Brand die Firma im Familienbesitz. Doch weil er darüber – mal wieder – völlig den Geburtstag seiner Tochter aus den Augen verloren hat, beschließt er schließlich, ihr den Wunsch nach einer Katze zu erfüllen. Dies führt ihn in die Tierhandlung von Felix Perkins (Christopher Walken), in der sich ihm sofort der Kater Mr. Kuschelpuschel aufdrängt. Doch anstatt mit dem Kater nach Hause zu fahren, eilt er noch einmal zur Baustelle, um sich mit Ian Cox dort zu treffen. Dann passiert ein Unglück, dass Tom Brands Körper ins Koma und seinen Geist in den Körper von Mr. Kuschelpuschel befördert.
Als Kater, der sich nicht mit den Menschen verständigen kann, muss er nun in der Wohnung mit seiner Frau Lara (Jennifer Garner) und seiner Tochter Rebecca (Malina Weissman) (über-)leben, was gar nicht so einfach ist – immerhin ist der Whiskeyvorrat in der Hausbar gut gefüllt... Als dann auch noch Toms Sohn David (Robbie Amell) herausfindet, dass die Firma nun doch ganz kurzfristig an die Börse gehen soll, bleibt nicht mehr viel Zeit um sein Lebenswerk zu retten. Doch dazu muss Mr. Kuschelpuschel erstmal über seinen eigenen Schatten springen und Rebecca zu seiner Verbündeten machen.
Kritik:
Barry Sonnenfeld hat eine liebevoll ausgestaltete Wohlfühlkomödie erschaffen, in der viel Wert auf die Böden und Hintergründe gelegt wurde, durch die der Kater Kuschelpuschel in seinem Abenteuer immer wieder herumjagt. Dabei ist die Mischung aus echten Katzenaufnahmen, Animationen und Plüschkatzen durchaus gelungen, so dass der Funke gut auf den Zuschauer überspringen kann – zumindest in der Originalfassung mit Kevin Spaceys Stimme. Dass anstelle dessen Stammsprechers für die deutsche Fassung Oliver Kalkofe gewählt wurde, erweist sich nämlich als großer Nachteil, der der den Unterhaltungswert und den Gesamteindruck trotz der ansonsten durchaus souveränen Synchronisation deutlich herunterzieht. Christopher Walken kann inhaltlich und optisch an eine vergleichbare Rolle im Film „Click“ mit Adam Sandler anknüpfen. Auch hier ist er die Engelsfigur, die im Hintergrund die Fäden in der Hand hält und die Hauptfigur mit seinem Eingreifen zu Selbsterkenntnis und Veränderung bringen will. In dieser Hinsicht verhält sich das Drehbuch ähnlich wie bei vergleichbaren Geschichten, von denen die Weihnachtsgeschichte die wohl bekannteste sein dürfte. Als weibliche Hauptrolle darf Jennifer Garner die personifizierte Menschlichkeit und naive Mutter verkörpert, die jedoch kurz vor Filmende sogar eine wirklich starke Szene hat. Darüber hinaus passt das Tempo der Inszenierung gut und auch die Nebenrollen sind durchweg sehr passend besetzt.
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