Baby Driver |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | ** | **** | ***** | * | - | **** | 77% |
Inhalt:
Seit dem Unfalltod seiner Eltern verdient sich Miles (Ansel Elgort) sein Geld als Fluchtwagenfahrer in Atlanta. Aktuell arbeitet der unter einem Tinnitus leidende Waisenjunge für den Gangboss Doc (Kevin Spacey), der Miles einst beim Autoknacken erwischte und ihn engagierte, statt ihn den Cops zu übergeben. Bald schon hat Miles, der von allen nur ‘Baby‘ genannt wird, seine Schulden bei Doc abgearbeitet. Doch als Miles dann endlich mit dem kriminellen Leben abschließen will, zwingt Doc ihn zu einem letzten großen Coup. Ziel ist eine Postfiliale und deren Unmenge an Blanko-Anweisungen.
Mit von der Partie sind bei diesem gefährlichen aber scheinbar perfekt durchgeplanten Coup das Ganoven-Pärchen Buddy (Jon Hamm) und Darling (Eiza Gonzalez) sowie der eiskalte Bats (Jamie Foxx). Alle haben irgendwie einen Sprung in der Schüssel, sind bei solchen Überfällen aber immer höchst professionell und tödlich.
Kritik:
Regisseur Edgar Wright, der hier auch der Drehbuchautor war, hat sich nicht lumpen lassen und einen kurzweiligen und schon allein deshalb äußerst gelungenen Actionkrimi geschaffen. Total unaufgeregt und in den entscheidenden Momenten trotzdem spannend präsentiert der britische Filmemacher hier eine Ansammlung zeitgemäßer Darsteller, die allesamt ihre jeweilige Rolle gut ausfüllen. Dass das den Schauspielern scheinbar auch leicht von der Hand geht, dürfte auch an der lässigen Charakterzeichnung der Figuren liegen, was ebenfalls Edgar Wright hoch anzurechnen ist. Wie man interessante Charaktere in coole Filme unterbringt, hat Wright ja übrigens schon als Autor (Drehbuch/Screenplay) bei Filmen wie „Hot Fuzz“, „The World’s End“, „Grindhouse“ und „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ ausreichend üben können.
So kommt es, dass eben auch „Baby Driver“ irgendwie ohne großes Vorgeplänkel daherkommt und den Zuschauer direkt in die Handlung und die jeweiligen Figuren und deren Verhaltensweisen reinzieht. Dann gibt es halt noch die erwähnte gute Action und noch ein paar mehr als gute Songs, die das Feeling des Films und das der Handlung äußerst hilfreich fördern und den Gesamteindruck positiv bestärken. Was bleibt ist kurzweilige und trotzdem füllende Unterhaltung für Zwischendurch.
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