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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
- | * | * | ** | - | * | - | - | 21% |
Kritik:
Was waren das für eindrucksvolle Bilder damals zu Beginn der 80er Jahre: Ein dystopischer Film voller Poesie, Einfallsreichtum und erschreckender Realitätsbezüge. Regisseur Ridley Scott wurde mit diesem Kunstwerk auf einen Schlag weltberühmt. "Blade Runner" zeigte, dass Science Fiction Filme nicht einfach nur Actionfilme sein müssen, sondern philosophische Fragen stellen können, die zeitlos sind. Die Schlussszene, in der der starke und stolze Replikant Roy in Superzeitlupe sein Leben aushaucht, gehört zu den größten der Filmgeschichte... Aber diese Neuverfilmung? Nichts vom Zauber dieser schrecklichen Welt der Zukunft ist geblieben. Die ganze Geschichte ist durchsichtig, farblos und langweilig. Ryan Gosling spielt ungelenk und teilnahmslos, Harrison Ford ist nur noch ein Schatten seiner selbst – aber sie passen zu der öden Handlung. Regisseur Dennis Villeneuve und Produzent Ridley Scott fällt nichts Neues ein, alles ist völlig uninspiriert. Permanente Gewaltszenen zerstören jede Möglichkeit des Zuschauers, sich mit dieser Idee von Zukunft auseinanderzusetzen. Wahrscheinlich sollen sie nur die Simplizität der Szenen überspielen. Die überragende Musik von Vangelis aus dem ersten Film wird teilweise wieder aufgewärmt, aber nicht einmal das gelingt. Denn die Filmmusik dröhnt unerträglich laut, ohne Bezug zur Handlung.
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