Boston |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | **** | ** | - | **** | **** | 79% |
Inhalt:
Boston im April 2013. Tommy Saunders (Mark Wahlberg) ist alles andere als begeistert, als er vom Commissioner Davis (John Goodman) zum wiederholten Male auf einen Straßeneinsatz im Ziel des Boston Marathons geschickt wird. Es ist seine Strafe, weil er bei seiner Arbeit bei der Mordkommission einen Kollegen geschlagen hat. Doch in diesem Jahr kommt alles anders: Als zwei Sprengsätze hochgehen, ergreift Saunders geistesgegenwärtig die Initiative und koordiniert die Kollegen vor Ort sowie die herbeigerufenen Helfer. Wenig später übernimmt FBI Special Agent Richard DesLauriers (Kevin Bacon) die Leitung der Ermittlungen.
Kritik:
Wie schon bei Deepwater Horizon erzählt das Dreamteam aus Regisseur Peter Berg und Hauptdarsteller Mark Wahlberg eine Geschichte auf Basis von wahren Begebenheiten ganz persönlich aus der Perspektive einer der Hauptfiguren. Doch dabei bleibt es nicht. Zunächst völlig zusammenhanglos verknüpft der streng chronologisch erzählte Film zudem immer wieder Bruchstücke aus dem Leben verschiedener Beteiligter, die später als Opfer, Zeugen oder Ermittler ihre Auftritte bekommen. Hierbei fällt vor allem J.K. Simmons auf, der ebenso wie die in der Ermittlungszentrale in Erscheinung tretenden Kevin Bacon und John Goodman eine sehr gute Leistung abliefert.
Neben den eingestreuten Überwachungskameraaufnahmen, Satellitenbildern und einzelnen Handykameras ist es vor allem die Szene des unmittelbaren Chaos nach den beiden Explosionen, die den Zuschauer mitreißt. Auch hier bleibt der Handlungsfaden ganz dicht an der Hauptfigur, liefert aber den Eindruck der tragischen Sinnüberflutung aus verschiedenen Perspektiven – unappetitliche Härten inbegriffen.
Ein weiterer Punkt, den "Patriots Day", so der Originaltitel, nicht vertieft, aber zumindest erwähnt, ist die Tatsache, dass einer der Attentäter auf einer Gefährderliste stand und – eigentlich – behördlich beobachtet wurde. Stattdessen pointiert das Filmteam geschickt die Durchschlagskraft, mit der die Polizeiaktion durchgezogen und die Täter schließlich ausgeschaltet, bzw. verhaftet wurden.
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