Ferdinand: Geht STIERisch ab! |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | *** | **** | *** | ** | * | ** | **** | 63% |
Inhalt:
Der Stier Ferdinand lebt mit seinem Vater in der Casa del Toro, einer Stierfarm zur Zucht von Kampfstieren. Von dem Farmbesitzer werden regelmäßig Stiere ausgewählt, um in der Arena zu kämpfen. Für die Stiere ist dies ihr erklärtes Ziel, jeder möchte ausgewählt werden, so dass ihm diese Ehre zu Teil wird.
Als Ferdinands Vater dann ausgewählt wird, um in den Kampf zu ziehen, ist Ferdinands größte Sorge, dass dieser nicht wieder zurückkommt. Wie erahnt sehen Vater und Sohn sich nicht wieder. Ferdinand flieht daraufhin von der Farm. Er läuft durch die schöne spanische Landschaft und findet sich schließlich auf einer Blumenfarm wieder, wo er ein neues zu Hause bekommt. Nina, die kleine Tochter des Blumenfarmbesitzers wird seine beste Freundin. Ferdinand verbringt hier ein Leben, das ganz seinem Naturell entspricht. Doch im Laufe der Zeit wächst Ferdinand zu einem mächtigen Stier heran. Dies wird ihm zum ersten Mal schmerzlich bewusst, als er zum Höhepunkt des Jahres, dem Blumenfest in der Stadt, nicht mehr mitfahren darf. Er ringt lange mit sich und schließlich macht er sich auf den Weg zum Blumenfest. Doch leider wirkt er auf die fremden Menschen wie ein gefährliches Tier.
Letztendlich wird er in der Stadt gefangen genommen und auf die Farm seiner Kindheit zurückgebracht. Hier stellt sich für Ferdinand unvermittelt ein großes Problem, denn der beste Matador der Welt ist auf die Farm gekommen, um für seinen letzten Kampf einen passenden Stier auszusuchen und die Wahl fällt auf Ferdinand. Dieser entscheidet sich für das ihm nur zu gut bekannte Prinzip und beschließt, ein weiteres Mal zu fliehen. Ihm gelingt erneut die Flucht, allerdings bleibt sie nicht unbemerkt, und er wird wieder gefangen genommen und findet sich schneller als gedacht in der Stierkampfarena wieder. Ihm steht der Kampf seines Lebens bevor.
Kritik:
Der Film ist liebevoll animiert. Die Figur Ferdinand selbst folgt dem Kindchenschema mit riesigen ausdrucksvollen Augen und sanften Gesichtszügen. Die Musik ist teilweise mit englischem Text, obwohl szenisch spanische Lieder vermutlich besser in das Gesamtkonzept gepasst hätten. Wer ein paar Brocken spanisch spricht, hat noch mehr vom Film, da man so eine höhere Anzahl der Witze versteht und sich Namensgebungen witziger erschließen. Der Film ist sehr spaßig und verleitet zu herzhaftem Lachen, rührt aber passagenweise ebenfalls zu Tränen. Er ist ein sympathischer Familienfilm für ein schönes Kinoevent.
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